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#Das Leben, ein Hauch: Der Sängerin Françoise Hardy zum Achtzigsten

Erst waren noch nicht alle für ihren lässigen Parlando-Gesang bereit. Dann prägte er plötzlich nicht nur den Schlager, sondern auch die Popmusik: Eine Gratulation an Françoise Hardy zum achtzigsten Geburtstag.

Nachdem Françoise Hardy 1962 über Nacht berühmt geworden war – als Pausenfüllerin im französischen Fernsehen mit dem Lied „Tous les garçons et les filles“ –, hörte man öfter, sie könne eigentlich gar nicht singen. Mit einem solchen Parlandoton, scheinbar unspektakulären Melodien und oft fast nur gehauchten Texten konnte man, zumal in Deutschland, damals wohl noch nichts anfangen. „Keine Schrillheiten, kein ambitiöses Forte“: Von ihrem „fast vibratolosen und völlig undramatischen Gesang“ war auch im ersten Artikel in der F.A.Z. über sie noch 1966 die Rede.

Aber mit ebendieser Art zu singen, in der manche die Verkörperung von Tristesse, gar Schwärze sahen, begeisterte sie bald viele, nicht nur Mick Jagger und Udo Jürgens. Auf dem Album „Message personnel“ fand sie 1973 zur Vollendung dieses Gesangs mit orchestral-jazzigem, dramatischem Arrangement, das die Popmusik über Jahrzehnte prägte und ihr eine Spätkarriere im Elektropop bescherte. (Eine Sängerin wie Charlotte Gainsbourg wäre, soviel sie auch von ihrem Vater und Jane Birkin geerbt hat, ohne Hardys Vorbild gar nicht denkbar.)

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