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#Das Rätsel um die Schwäche von Mercedes

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Das Rätsel um die Schwäche von Mercedes

Sind das die Vorboten für einen Rollentausch in der Formel 1? Nach 20.160 Testkilometern in Bahrein ist das Bild noch leicht unscharf, doch eines lässt sich zwei Wochen vor dem Saisonstart mit Bestimmtheit schon sagen. Beim Herausforderer Red Bull läuft es wie geschmiert. Max Verstappen schüttelte zwei Tagesbestzeiten aus dem Handgelenk, er war auf allen Reifentypen und unter allen Bedingungen schnell, und das Auto lief wie ein Uhrwerk. Neuzugang Sergio Perez legte die schnellste Rennsimulation auf die Bahn. Sportdirektor Helmut Marko bilanzierte fast schon begeistert: „Das war die beste Vorbereitung, seit wir in der Formel 1 sind.“

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Favorit Mercedes strauchelte. Lewis Hamilton verlor in seiner schnellsten Runde über eine Sekunde auf den WM-Gegner und war dabei noch mit einem weicheren Reifentyp unterwegs. Zwei Dreher und einige Beinahe-Abflüge beim sonst so unfehlbaren Weltmeister deuteten auf ein Problem hin, dass die Ingenieure in den nächsten Tagen dringend lösen müssen. Die Fahrer konnten dem Heck des Autos nicht trauen. Die Ingenieure stehen noch vor einem Rätsel. „Vor zwei Jahren hatten wir schon einmal so ein Problem, aber wir fanden am letzten Testtag eine Antwort. Jetzt wissen wir noch nicht einmal, was für diese Instabilität im Heck verantwortlich ist. Es variiert von Kurve zu Kurve, von Windrichtung zu Windrichtung.“

Die Vermutung, dass der vom Reglement kastrierte Unterboden dem Fahrzeugkonzept des Red Bull möglicherweise mehr entgegenkommt als dem des Mercedes, mochte man beim Titelverteidiger weder dementieren noch bestätigen: „Wir wären froh, wenn wir in unserer Analyse schon so weit wären. Im Moment müssen wir noch alles im Verdacht haben. Die Aerodynamik, die Reifen, das Zusammenspiel zwischen beidem.“

„Soll ich mir Sorgen machen?“

Was auch immer die Mercedes bremst, es muss etwas mit den neuen Reifen oder den Regeländerungen der Aerodynamik zu tun haben. 70 Prozent der Autos wurden per Verordnung vom Vorjahr übernommen. Mercedes stand auch öfter in der Garage als sonst und legte mit 304 Runden die geringste Distanz aller zehn Teams zurück.

Red Bull spulte im Vergleich dazu 369 Runden ab, Alpha Tauri sogar 422. Ein Getriebeschaden am ersten Testtag kostete drei Stunden. Dazu kamen viele Umbauten, um das Auto zu zähmen. Trotz des Fehlstarts blieb Hamilton gelassen. „Soll ich mir Sorgen machen? Damit verschwende ich keine Zeit. So löst man keine Probleme. Dieses Team weiß besser wie jedes andere, wie man mit schwierigen Situationen umgeht.“

Hamilton war beinahe froh, dass er die Favoritenrolle an Max Verstappen abgeben durfte: „Red Bull sieht sehr stark aus, aber auch McLaren und Alpine. Ich erwarte in dieser Saison mehr Gegenwehr.“ Verstappen trat sofort verbal auf die Bremse: „Wir sind gut gestartet, haben unser ganzes Programm abgespult und haben ein Auto, das auf der Strecke das tut, was die Zahlen versprochen haben. Trotzdem gebe ich auf die Rundenzeiten nicht viel. Die Wahrheit werden wir erst in der Qualifikation zum Rennen sehen.“

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