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#Das sind die Schnäppchen im Dax

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Das sind die Schnäppchen im Dax

Sturmtief Ignatz hat in dieser Woche Deutschland durcheinander gewirbelt und nicht nur bei manchem Zugreisenden für ungeplante Pausen und Kurswechsel gesorgt. Ähnlich unstet ging es an der deutschen Börse in dieser Woche zu. Eine einheitliche Richtung war nicht zu erkennen. Für viele Anleger stehen derzeit offenbar zu viele Risiken im Raum: seien es die hohen Energiepreise, die knappen Rohstoffe oder die Unsicherheit, was eine neue Bundesregierung mit sich bringen könnte. Analysten lassen sich von solcherlei Sorgen offenbar nicht einschüchtern. Wenn es nach ihnen geht, ist gleich eine ganze Reihe der im Dax gelisteten deutschen Standardwerte heillos unterbewertet.

Beispiel Bayer. Die Aktie des Leverkusener Chemie- und Pharmakonzerns dümpelt schon seit Monaten um sein aktuelles Kursniveau von 48 Euro herum. Dessen ungeachtet erachten die Analysten vieler Großbanken dagegen Kurse zwischen 66 Euro (Deutsche Bank) oder sogar 71 Euro (Goldman Sachs) als realistisch. Einen drauf setzte in dieser Woche sogar noch die UBS, die ein Kursziel von 85 Euro für die Leverkusener ausrief – was einem Kursplus von ganzen 75 Prozent entspräche und Bayer geradezu zur Kursrakete machen würde.

75 Prozent Kursplus für die Telekom

Ähnlich hoch sind die Erwartungen an die Deutsche Telekom, deren Kurs nach einem kurzen Ausflug in die Nähe der 19-Euro-Marke vor einigen Wochen inzwischen schon wieder auf dem Langzeit-Niveau von 16 Euro angekommen ist. Die Analysten sehen in dem magentafarbenen Konzern reichlich Potenzial, vom florierenden Amerika-Geschäft bis hin zu den vielfach verwertbaren Sendemasten. Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel für den Bonner Konzern in dieser Woche mit 26 Euro angegeben, was den Aktionären ein Plus von satten 60 Prozent verhieße. Die Kollegen von der amerikanischen Großbank JP Morgan halten sogar ein Kursplus von 70 Prozent für möglich, das Analysehaus Bernstein Research hält sogar 75 Prozent für möglich.

Auch bei anderen Werten liegen die ausgegebenen Kursziele der Analysten teils weit über den aktuellen Preisen. Bei Volkswagen zum Beispiel rechnen sowohl Goldman Sachs als auch die UBS und die Royal Bank of Canada mit einem Kursplus von mehr als 50 Prozent. Beim Dax-Neuling Siemens Energy halten sogar sämtliche Analysten im Durchschnitt einen Zuschlag von gut einem Drittel für angebracht.

Zeit also für eine Schnäppchenjagd im Dax? Vorsicht sei geboten. Nicht zuletzt der Fall Wirecard hat gezeigt, dass Analysten mit ihren Einschätzungen auch verdammt falsch liegen können; und am Ende wollen deren Arbeitgeber schließlich Aktien an den Mann bringen. Und dennoch: statt immer nur nach Apple und Tesla zu schielen, könnte sich für deutsche Anleger „buy local“ durchaus lohnen.

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