#Das Update zum Krieg in der Ukraine
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„Das Update zum Krieg in der Ukraine“
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Der Tag: Die Diskussionen um weitere Sanktionen des Westens gehen weiter, auch das EU-Parlament hat nun einen sofortigen Lieferstopp von Öl, Kohle und Gas aus Russland gefordert. Bisher spricht sich unter anderem Deutschland gegen ein derart weitreichendes Embargo aus. Wo es aber Einigkeit gibt: Die Nato wird die Ukraine mit weiteren Waffen unterstützen. Und dieses Mal könnte es auch um schwere Waffen gehen, also etwa Panzer. Dann würde es sich um einen Kurswechsel handeln, denn eine Lieferung derartiger Waffen hatte die Nato lange abgelehnt. Zu groß sei das Risiko einer Ausweitung des Kriegs auf Nato-Territorium, hieß es. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte die Lieferung von schweren Waffen wiederholt gefordert. Aktuell geht die Führung der Ukraine von einer großen Offensive des russischen Militärs im Osten des Landes aus. Moskau baue weiter Kampfkraft auf, um seine Ambitionen im Donbass-Gebiet zu verwirklichen, warnte Selenskyj.
Die Lage: Auch der polnische Militäranalyst Konrad Muzyka hält die aktuell verhältnismäßig ruhige Lage für trügerisch. „Die Einheiten, die Russland abgezogen hat, werden in die Gebiete Charkiw-Isjum und in den Donbass verlegt“, so der Experte. „Die Kräfte südlich von Isjum haben bereits eine neue Offensivachse in Richtung Barnikowo eröffnet“. Manche Beobachter sehen darin den Beginn der „zweiten Welle“ des russischen Angriffskrieges, erklärt Ulrich Krökel in seinem Artikel. Die meisten Fachleute erwarten die Offensive für dieses Wochenende.
Weiterhin fliehen viele Menschen aus der Ukraine, auch nach Deutschland. Viele Menschen reagieren mit großer Hilfsbereitschaft und Solidarität. Immer wieder kommt die Frage auf: Werden die Menschen aus der Ukraine anders behandelt als Geflüchtete 2015? Darüber spricht Migrationsforscherin Magdalena Nowicka im Interview mit Katja Neitemeier – und sagt, welche Debatten noch auf die Gesellschaft zukommen.
Die Region: In diesem Krieg stehen sich Russen und Ukrainer als Feinde gegenüber. Auch in Augsburg leben Menschen aus beiden Ländern, hier arbeiten sie zusammen, etwa bei den Augsburger Philharmonikern. Violinistin Anastasia Rechert stammt aus Odessa in der Ukraine, Dirigent Ivan Demidov kommt aus St. Petersburg in Russland. Im Doppel-Interview sprechen die beiden mit Veronika Lintner darüber, wie sie der Krieg in der Ukraine bewegt.
Im Landkreis Günzburg leben seit ein paar Tagen 82 Waisenkinder, teils schwer körperlich und geistig behindert, die aus der Ukraine evakuiert wurden. Das „Projekt Zuflucht“ war erfolgreich, und das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) erhielt dafür viel Zuspruch. Es gibt jedoch auch einige wenige kritische Stimmen, wie Manuel Liesenfeld, Pressesprecher des DRW, mitteilt. „Es sind Kommentare von Menschen, die sagen, ukrainische Kinder würden den Pflegebedürftigen in der Region ein Pflegebett wegnehmen. Aber das stimmt so nicht. Das Gebäude hier ist eine Flüchtlingsunterkunft. Keine Eingliederungshilfe nach deutschem Standard.“ Die ganze Geschichte hat meine Kollegin Sophia Huber aufgeschrieben.
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Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Kriegs sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichten-Überblicks finden Sie auf einer Sonderseite.
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