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#DAZN: „Darum ist unsere Preiserhöhung gerechtfertigt“

„DAZN: „Darum ist unsere Preiserhöhung gerechtfertigt““

Es gab eine große Empörung, als der Sport-Streamingdienst DAZN im Januar die Preise erhöht hat. Von14,99 Euro ging es für Neukunden hinauf auf stolze 29,99 Euro monatlich. „Die Preiserhöhung ist gerechtfertigt“, heißt es nun von DAZN auf der Anga Com in Köln. Was passiert mit Bestandskunden?

Preiserhöhung bei DAZN
Preiserhöhung bei DAZNBildquelle: Hayo Lücke / inside digita

In einer Diskussionsrunde um das Thema lineare und On-Demand-Inhalte nahm unter anderem DAZN-Programmchef Michael Bracher teil. Er rechtfertige auf Nachfrage die Preiserhöhung. Man habe die Preise erhöhen müssen. „Ich glaube, das ist auch absolut gerechtfertigt, wenn man sich unser Portfolio anschaut. In der Breite und in der Spitze ist das einzigartig in Deutschland. Deswegen ist die Preiserhöhung richtig gewesen und wichtig gewesen“, so Bracher. DAZN hatte eines einkalkuliert: „Dass die Nutzer nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen, war zu erwarten.“ DAZN hatte nach Erhebungen eines Kündigungsportals viele Kunden verloren.

Darum macht DAZN jetzt Werbung

Mit Verweis auf seine Rolle als Programmchef wollte er sich nicht dazu äußern, wie es mit den Konditionen für Bestandskunden weitergeht. Von DAZN selbst heißt es auf der Webseite dazu: „Dazu können wir aktuell noch keine genaue Auskunft geben. Wir teilen die neue Struktur allen Abonnenten mindestens 30 Tage im Voraus mit.“ Allgemein wird davon ausgegangen, dass es zum 1. August eine Preiserhöhung auch für bestehende Kunden gibt.

DAZN spielt seit geraumer Zeit auch Werbung während der Übertragungen aus. „Wir müssen über verschiedene Monetarisierungsmodelle nachdenken, das ist auch mir als Programmchef bewusst“, so Bracher. Man sei mit einer eigenen Strategie unterwegs und das auch sehr erfolgreich. DAZN wolle trotz der Werbung weiterhin möglichst viel Inhalt in den Halbzeitpausen bieten. „Im Gegensatz zu anderen, wo in der Halbzeit noch eine Minute Content zu sehen ist, sind es bei uns immer noch sechs bis sieben.“ Die Werbung könne man zu sehr guten Preisen vermarkten, da DAZN eine sehr spitze und zielgenau adressierbare Nutzerschaft habe.

Dass ein Mitbewerber wie Amazon DAZN die Rechte wegkaufen könne, „kann immer passieren.“ Bacher macht sich da aber keine großen Sorgen. Man habe sehr viele verschiedene Rechte und Amazon müsste in vielen verschiedenen Rechtevergaben erfolgreich sein, um DAZN die Rechte abzunehmen. „Ich glaube, das ist nicht das Ziel von Amazon.“



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