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#Deal ihres Lebens: „Bares für Rares“-Verkäufer streichen über 48.000 % Profit ein

„Deal ihres Lebens: „Bares für Rares“-Verkäufer streichen über 48.000 % Profit ein“


Dass sich der Gang in einen Second-Hand-Laden lohnt, bewies eine Verkäuferin bei „Bares für Rares“. Sie machte schließlich das Geschäft ihres Lebens.

„Bares für Rares“ lockt schon mit seinem Titel mit einem Versprechen: Ganz normale Menschen können plötzlich eine beachtliche Menge Geld einstreichen, weil sie unwissentlich eine wahre Rarität ihr Eigen nennen durften. So auch Esther und ihr Mann Werner, die mit einer Brosche in die Trödelshow kamen.

Die hatten sie einst in einem Second-Hand-Laden gekauft. Beim Shoppen mit der Tochter haben sie in einer Schmuckkiste rumgekramt und zwei, drei Dinge entdeckt. Eigentlich wurde das Geschmeide nur verschenkt, wenn jemand etwas aus dem Laden kauft. Da die Familie aber nichts fand, kauften sie die drei Stücke – darunter eben die Brosche – kurzerhand so ab. Wie viel genau das gekostet hat? „Unter fünf Euro“, sagte Esther, aber die genaue Summe wollte sie dann doch nicht nennen.

Warum das Ehepaar ausgerechnet mit der Brosche jetzt bei „Bares für Rares“ auftauchte? Werner hatte auf der Rückseite den Namen Niki de Saint Phalle entdeckt. Das war das Stichwort für Expertin Heide Rezepa-Zabel, denn die Künstlerin ist nicht irgendwer: „Sie ist vor allem bekannt durch ihre kunterbunten Figuren, vor allem durch diese Nanas“, wobei es sich um die kunterbunten Figuren von Frauen handelt, die neben den Farben vor allem durch ihre runden Formen auffallen. „Sie stehen eigentlich in allen großen Städten“, ergänzte die Expertin.

Niki de Saint Phalle ist also nicht irgendwer und entsprechend erhoffte sich das Ehepaar einen beachtlichen Gewinn durch die Brosche. Von der gab es auch nur eine auf 500 Exemplare begrenzte Auflage. Die vergoldete und mit Kunstharz überzogene Brosche sei zudem laut Rezepa-Zabel in hervorragendem Zustand, obwohl sie auch schon gut 50 Jahre alt ist.

Doch was wollten Esther und Werner denn jetzt für ihre auf kuriose Weise erstandene Rarität haben? „300 oder 400 Euro wäre ein Traum“, gestand Esther. Da hat sie die Rechnung aber ohne die Expertin gemacht: „Der durchschnittliche Zuschlagspreis für diese Brosche, für dieses Motiv in diesem Zustand ist 2.000 bis 2.200 Euro.“ Wenig verwunderlich machte sich Fassungslosigkeit breit. „Und das aus der Grabbelkiste“, merkte Rezepa-Zabel zu der irrwitzigen Situation an. Dass die Emotionen in der Trödelshow gerne mal hochkochen, beweist euch unser Video:

Händler startete mit absolutem Witzangebot

Im Händlerraum angekommen erwartete die beiden nach dem Freudentaumel aber die Ernüchterung. Das Startangebot von Julian Schmitz-Avila bemaß sich gerade einmal auf 100 Euro. Danach folgten zwar weitere Angebote, aber nur in Zehnerschritten. Werner griff angesichts dieses Schauspiels zum einzig logischen Kniff: Er enthüllte die Expertise.

Das folgende Gebot belief sich direkt auf 1.000 Euro; na also – geht doch. Danach kam endlich Fahrt in die Angelegenheit. Elke Velten-Tönnies erhöhte auf 2.000 Euro und damit war das Ende immer noch nicht erreicht. Schmitz-Avila, der die Runde einst mit läppischen 100 Euro eröffnet hatte, bekam am Ende für 2.400 Euro den Zuschlag.

„Unglaublich, ich bin total geflasht. Das ist verrückt, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, fasste Esther anschließend ihre nachvollziehbare Gefühlswelt zusammen. Immerhin wurde die eh schon sensationelle Expertise noch mal um 200 Euro überboten und selbst wenn man mit 5 Euro für die Brosche rechnet, was sie ja nicht einmal gekostet hat, kommt man auf einen wahnsinnigen Profit von 48.000 %. Das kann sich für einen Abstecher zu einem Second-Hand-Laden wirklich sehen lassen.

Die Trödel-Show „Bares für Rares“ läuft von Montag bis Freitag um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen sind bei ZDF Neo um 10:45 Uhr und um 19:20 Uhr zu sehen. Das Konzept der Sendung hat sich in all den Jahren nicht geändert: Menschen wie Esther und Werner lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis – manchmal mit einem absolut fantastischen Ergebnis.

Könntet ihr Nibbes von Schätzen unterscheiden? Macht den Test:

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