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#Der Arzt, der ein „Patron“ sein wollte

Der Arzt, der ein „Patron“ sein wollte

Dieser Besuch im Krankenhaus Frankfurt-Höchst hat sich fest eingeprägt in Petra Roths Gedächtnis. Eigentlich wollte die Oberbürgermeisterin damals, 1997, nur dem Klinikchef Wolf Stelter zum 55. Geburtstag gratulieren. Doch Stelter beließ es nicht beim Anstoßen mit einem Glas Sekt in seinem Dienstzimmer, vielmehr schleppte er die Oberbürgermeisterin hoch in den Operationstrakt, ließ sie dort professionell grün einkleiden und ernannte sie kurzerhand zu seiner Assistentin bei der Implantation einer Aorta-Prothese.

Plötzlich, so erinnert sich Professor Stelter, gab es einen kleinen Zisch, und Blut spritzte bis fast an das Gesicht der Oberbürgermeisterin. Stelter, der das leckende Gefäß sofort mit dem Finger abdichtete, erinnert sich noch genau. „Petra Roth verzog nicht die kleinste Miene und blieb kaltblütig ohne Bewegung stehen.“ Als er sie nach der Operation beeindruckt fragte, ob sie nicht erschrocken sei, antwortete Roth, sie sei früher Arzthelferin und solche Situationen seien ihr nicht fremd gewesen. Immer wenn sie später Stelter irgendwo begegnete, begrüßte sie ihn mit den Worten: „Ah, mein Stadtchirurg.“

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