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#Der Bruch des Stava-Staudamms – And the water seems inviting

Der Bruch des Stava-Staudamms – And the water seems inviting

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Vor 25 Jahren passierte eines der größten Staudamm-Unglücke in Europa. Der GAU überhaupt – der Damm eines Absatzbeckens bricht ohne Vorwarnung, die Flutwelle reißt binnen Sekunden 268 Menschen in den Tod und verwüstet ein ganzes Tal.

Die Kleinstadt Tesero im Stava-Tal ist eine beliebte Urlaubsregion in den italienischen Alpen, mit mildem Klima und vielen Ausflugsmöglichkeiten. Was viele im Tal gar nicht wussten: Am oberen Ende stand ein Fluorit-Bergwerk. Beim Fluoritabbau fallen großen Mengen Klärschlamm an, der in übereinander gelagerten Absatzbecken gesammelt wurde. Diese Becken wurden im Laufe der Jahrzehnte immer größer gebaut, ohne Rücksicht auf eine sichere Statik – mit dünnen Wänden, defekten Drainagerohren und einem Böschungswinkel von über 40°.

Am 19. Juli 1985 kommt es zum folgenschweren Unglück: Die Dämme brechen und 200.000 Kubikmeter Schlamm rasen mit fast 100 km pro Stunde mehrere Kilometer ins Tal hinab.

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Die Reihe “seconds from disaster” hat eine – typisch amerikanische – Dokumentation über das Ereignis gedreht. Übertrieben dramatisch, aber ganz sehenswert:

Die Katastrophe kam keinesfalls völlig unangekündigt – die Dämme waren schon 1975 als instabil und unsicher eingestuft worden. Aber wie so oft ging der Gewinn über die Sicherheit und die Behörden schliefen. Im Nachhinein wurden 10 Personen der Minengesellschaft des fahrlässigen Totschlags verurteilt, die Prozesse waren teilweise erst 1999 abgeschlossen.

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