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#2,1 Milliarden Euro Schadenersatz: Werbe-Sammelklage gegen Google

30 Medienhäuser wollen 2,1 Milliarden Euro Schadenersatz von Google. Sie vermuten hinter der beherrschenden Stellung von Googles Werbetechnologien Marktmissbrauch.

Weil sie sich durch die Praktiken von Google im Onlinewerbegeschäft benachteiligt fühlen, verklagen zahlreiche Verleger und Medienunternehmen den amerikanischen Tech-Konzern auf Schadenersatz in Milliardenhöhe. Wie die französische Kanzlei Geradin am Mittwochabend mitteilte, fordern 30 große und mittelgroße europäische Nachrichtenunternehmen, darunter die Axel Springer AG, wegen des Missbrauchs der marktbeherrschenden Stellung „im Bereich Adtech“ 2,1 Milliarden Euro an Entschädigung. Die Klage sei am Mittwoch beim Bezirksgericht in Amsterdam eingereicht worden. Auch in London soll zeitnah eine Opt-out-Sammelklage, begleitet durch den Prozessfinanzierer Harbour, angemeldet werden.

Über die geplanten Sammelklagen gegen Google in den Niederlanden sowie in Großbritannien hatte die F.A.Z. im September 2022 berichtet. Damals ging Geradin eigenen Schätzungen nach sogar von potentiellen Schäden von bis zu 25 Milliarden Euro aus, die Publizisten, Verleger und Werbetreibende aus ganz Europa einfordern könnten. Dem vorausgegangen war ein offizielles Verfahren der französischen Wettbewerbsbehörde, an dessen Ende das Verhalten von Google als Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung eingestuft wurde.

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