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#Der Krieg kennt auch an der Börse fast nur Verlierer

„Der Krieg kennt auch an der Börse fast nur Verlierer“

Der Krieg kennt nur Verlierer. Spätestens seit täglich neue Schauergeschichten und furchtbare Bilder aus der Ukraine hereinkommen, dürfte das eigentlich jeder verstanden haben. Nur Wladimir Putin scheint das weiterhin kaltzulassen. Und in seinem Umfeld traut sich auch (noch) niemand, ihm endlich das Heft aus der Hand zu nehmen. Angesichts des humanitären Leids in der Ukraine erscheint es sehr nebensächlich, was an der Börse passiert. Doch die heftigen Kursbewegungen, in denen viele Aktienkurse seit dem Beginn des Krieges auf und ab schwanken, rücken dann doch freilich auch die Folgen für die Anleger in den Blick.

Seit zwei Wochen wüten die Russen nun in der Ukraine und werden im Gegenzug vom Westen nach und nach aus der internationalen Gemeinschaft und der Weltwirtschaft isoliert. Schaut man darauf, wie die einzelnen Dax-Werte sich in diesen zwei Wochen entwickelt haben, so zeigt sich: An der deutschen Börse kennt der Krieg fast nur Verlierer. Besonders hart hat es bislang die Deutsche Bank und den Autozulieferer Continental getroffen. Beide Unternehmen haben seit Beginn des Krieges am 24. Februar gut ein Viertel ihres Börsenwerts verloren.

Autobranche schwer getroffen

Da half es der Deutschen Bank auch wenig, dass sie ihren Aktionären an diesem Donnerstag eine höhere Profitabilität und vor allem höhere Dividenden für die Zukunft versprach. Und es half auch wenig, dass die Bank auf ihr recht überschaubares Russlandgeschäft verwies. Der Konflikt mit Russland könnte einfach zu viele Negativfolgen für das Bankgeschäft haben: von steigenden Kreditausfällen bis hin zu einer verzögerten Zinswende.

Continental hat nicht nur selbst ein Werk in Russland. Die Autobranche wird als Ganzes getroffen von den hohen Energiepreisen, möglichen Lieferengpässe bei Rohstoffen und schließlich einer möglicherweise sinkenden Kauflaune. Neben Conti gehören daher auch die großen Autokonzerne zu den größten Kursverlierern der letzten zwei Kriegswochen. BMW, Porsche und Volkswagen verlieren alle mehr als ein Fünftel ihres Börsenwerts. Bei Mercedes steht ein Minus von 19 Prozent auf dem Kurszettel.

Während der Dax insgesamt in den zwei Wochen in hohen Schwankungen um 7 Prozent geschrumpft ist, konnten nur vier der 40 Einzelwerte in dieser Zeit Kursgewinne verzeichnen. Besonders stark, um 16 Prozent, legten die Titel von Siemens Energy zu. Der Produzent von Kraftwerken und Windanlagen könnte von der Neuausrichtung der europäischen Energieversorgung profitieren, so die Hoffnung der Anleger. Ebenfalls knapp im Plus halten sich Bayer, Fresenius Medical Care und Linde, deren Geschäft wohl für vergleichsweise krisenfest gehalten wird.

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