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#Der Spider-Man von DC läuft jetzt im Kino: Blue Beetle lohnt sich aber nur aus einem Grund

Blue Beetle startet als einer der letzten Filme des aufgegebenen DC-Universums im Kino. Wir verraten euch, was an dem Blockbuster gelungen ist und wieso ihr ihn euch trotzdem sparen könnt.

Das „alte“ DC-Universum wird durch einen neuen Plan von James Gunn und Peter Safran ersetzt und anscheinend ist dieser Schritt dringend notwendig. Black Adam mit Dwayne Johnson blieb massiv hinter den finanziellen Erwartungen zurück, während The Flash zuletzt ein 200 Millionen Dollar teurer Flop wurde.

Mit Blue Beetle läuft jetzt der vorletzte DC-Film dieses alten Universums vor dem Abschluss mit Aquaman: Lost Kingdom im Kino. Ich habe den Blockbuster vorab geschaut und beschreibe euch die Stärken und die große Schwäche des Superhelden-Spektakels.

Worum geht es in Blue Beetle?

In der Handlung des DC-Films von Regisseur Angel Manuel Soto kehrt Jaime Reyes (Xolo Maridueña) nach dem College-Abschluss in seine Heimat zu seiner Familie zurück. Hier muss er sich aber erstmal mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten.

Nachdem er Jenny Kord (Bruna Marquezine), die Nichte der mächtigen Unternehmerin Victoria Kord (Susan Sarandon), kennenlernt, kommt er in den Besitz eines Skarabäus-Artefakts, das ihm übermenschliche Superkräfte verleiht. Kord Industries will den Gegenstand gewaltsam zurückerobern, um damit fortschrittliche Waffen-Technologie herzustellen.

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Ein charismatischer Star und eine tolle Familien-Dynamik sind Stärken von Blue Beetle

Der neue DC-Film punktet vor allem mit dem Hauptdarsteller. Nachdem er in Cobra Kai erstmals Eindruck hinterlassen konnte, entpuppt sich Xolo Maridueña in Blue Beetle als DC-Version von Peter Parker.

Ähnlich wie der Teenager hinter Spider-Man ist auch (der etwas ältere) Jaime Reyes ein Energiebündel, das peinliche Situationskomik mit viel Charme ausbalanciert. Der Blue Beetle-Protagonist ist von der Ausstrahlung eines erfahrenen Superhelden noch weit entfernt und wird von Maridueña mehr wie ein unreifer, überforderter Einsteiger verkörpert, der immer stärker mit seinen neuen Fähigkeiten verschmilzt.

Das emotionale Herz von Sotos Film ist aber die Dynamik rund um die Hauptfigur. Durch Jaimes Eltern, seine Schwester, den vorlauten Onkel und eine Großmutter (die sich später in eine überraschende Geheimwaffe verwandelt) lebt Blue Beetle von einer lateinamerikanischen Energie zwischen Chaos und Herzlichkeit.

Blue Beetle

Wenn Jaime später im Film von seiner Familie gerettet werden muss, schließen sich die Mitglieder zur schlagkräftigen Superhelden-Truppe ohne übermenschliche Kräfte zusammen. Gemeinsam sorgen sie für einige der unterhaltsamsten Blue Beetle-Szenen.

Als Superhelden-Film bedient Blue Beetle jedes erdenkliche Story-Klischee

Die positiven Punkte des DC-Films täuschen aber insgesamt nur leicht darüber hinweg, dass man mit Blue Beetle die x-te Variante einer Superhelden-Origin-Geschichte vorgesetzt bekommt, wie sie in den letzten 10 bis 15 Jahren andauernd präsentiert wurde.

Von der Einführung der wichtigsten Figuren über die obligatorisch erste Verwandlungsszene mit überrascht-schockierter Entdeckung der Fähigkeiten hin zum großen Showdown im Finale ist praktisch jeder Moment des DC-Films vorhersehbar.

Neben leichter Variation bei der Charakterzeichnung bietet Blue Beetle keinen Grund, sich für das abgestandene Story-Gerüst zu interessieren. Zumal wir neben den inhaltlichen Klischees auch die ganze Zeit wissen, dass diesem neuen Superhelden wohl sowieso keine Zukunft mehr geboten wird, wenn der neue DC-Plan in Kraft tritt.

Blue Beetle bringt die aktuelle Superhelden-Müdigkeit leider perfekt auf den Punkt. Hier sehen wir ein künstliches Produkt, das aus jahrelang genau berechneten Algorithmen zusammengesetzt wurde. Wären nicht die charismatischen Stars, würde Blue Beetle als eine der leersten, sinnlosesten Filmerfahrungen des Jahres durchgehen.

Blue Beetle im Podcast: Zusammengeklaute Superhelden-Story

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Erwartet uns mit „Blue Beetle“ doch noch ein Highlight aus dem alten DC-Universum? Oder liefert uns der Auftritt des blauen Käfers den nächsten Beweis dahingehend, warum es wirklich bitte nötig ist, dass James Gunn eine Kurskorrektur vornimmt? Die Antwort darauf erhaltet ihr in der neuen Ausgabe des FILMSTARTS-Podcast Leinwandliebe, in dem Sebastian, Julius und Markus ausgiebig über die Stärken und Schwächen des Blockbuster gesprochen haben.

Leinwandliebe ist der wöchentliche Kino- und Film-Podcast unserer Kollegen und Kolleginnen von FILMSTARTS.

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