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#DHL & Post: Tagelange Verzögerungen für Millionen Briefe & Pakete

„DHL & Post: Tagelange Verzögerungen für Millionen Briefe & Pakete“

Mehr als zwei Tage haben zahlreiche Mitarbeiter von DHL und Post gestreikt. Die Folge: Millionen Sendungen sind liegen geblieben. Jetzt gibt es eine erste Bilanz und Prognose, wann die Sendungen kommen.

Pakete bei DHL bleiben liegen
Pakete bei DHL bleiben liegenBildquelle: DHL

Die Nachricht kam am Donnerstag überraschend. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten in allen Brief- und Paketzentren (Verteilzentren) bundesweit zum Streik aufgerufen. Schon am Donnerstag sollten diejenigen, die die Pakete am Abend und in der Nacht sortieren und in die LKWs zu ihrem Ziel verladen streiken. Gleiches galt für den kompletten Freitag: Streik bei DHL und Post in den Verteilzentren. Am Samstag sollten sich dann letztlich die Zusteller dem Streik anschließen. Eine erste Bilanz zeigt: Der Streik hat Folgen für deine Pakete und Briefe, auf die du wartest. Doch es hätte schlimmer kommen können.

  • Deutsche Post hat zu wenig Filialen in Deutschland

Vier Millionen Briefe und Pakete sind liegen geblieben

An den drei Tagen beteiligten sich nach Angaben von Verdi insgesamt rund 30.000 Beschäftigte an den Streiks. Die Deutsche Post DHL spricht von etwa einem Drittel der Mitarbeiter, die jeweils hätten arbeiten sollen. Auch nach Beobachtungen der Redaktion von inside digital wurden an allen Streiktagen nach wie vor Briefe und Pakete zugestellt. Dennoch blieb eine große Anzahl liegen. Nach Medienberichten seien es bis einschließlich Samstag drei Millionen Briefe und eine Million Pakete gewesen, die von Verzögerungen betroffen sind. Das ist vergleichsweise wenig und entsprecht etwa 15 Prozent der durchschnittlichen Tagesmenge bei Paketen und sechs Prozent bei Briefen.

Dennoch könne es bei der Abholung und Auslieferung von Briefen und Paketen zu mehren Tagen Verzögerung kommen. Schlimmstenfalls liegen die Sendungen bereits seit Donnerstag in den Verteilzentren und werden nicht bearbeitet.

Streik bei Post & DHL: Wie geht es weiter?

Ob und wann es zu neuen Streiks kommt ist unklar. Die Gewerkschaft Verdi fordert in der aktuellen Lohnrunde eine Gehaltserhöhung um 15 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Post ist dazu nicht bereit, denn die Tarifauseinandersetzung betrifft rund 160.000 Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 8. und 9. Februar angesetzt. Die Deutsche Post hat angekündigt, dann ein Angebot vorzulegen. Unklar, ob Verdi bis dahin noch einmal zum Warnstreik aufruft. Sollten die Verhandlungen im Februar erneut scheitern, ist zumindest ab dann mit neuen Streikaufrufen zu rechnen.

Bildquellen

  • Der Eingangsbereich einer Postfiliale: Deutsche Post
  • Pakete bei DHL bleiben liegen: DHL

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