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#Diablo Immortal – Streamer zahlt 15.000 Dollar für ein einziges Item – und wirft dann alles hin

„Diablo Immortal – Streamer zahlt 15.000 Dollar für ein einziges Item – und wirft dann alles hin“

Der neuseeländische Streamer Quin69 gab über 15.000 Euro für einen 5-Sterne-Edelstein aus, nur um ihn anschließend zu zerstören.



Diablo Immortal steht schon seit der Ankündigung bei der BlizzCon 2018 auf wackeligen Beinen bei vielen Fans der Hack & Slay-Reihe. Die meisten wollten kein Handyspiel sehen, sondern Diablo 4. Der Unmut über Immortal hat nach dem Release am 2. Juni auch nicht wirklich nachgelassen: Nun steht das Spiel aufgrund der Pay2Win-Mechaniken stark in der Kritik. Auch in unserem Test zu Diablo Immortal gab es deshalb zehn Punkte-Abzug.

Der Twitch-Streamer Quin69 zeigt die Problematik drastisch auf, indem er versuchte, mit Echtgeld einen legendären 5-Sterne-Edelstein zu ergattern. Seit Release butterte er pro Versuch knapp 15 Euro in das sogenannte Ältestenportal, um möglicherweise das Objekt der Begierde zu erhalten. Und das bei einer Drop-Chance von gerade mal 0,05 Prozent!

Wie absurd die Pay2Win-Mechanik in Diablo Immortal wirklich ist und wozu genau die Edelsteine überhaupt verwendet werden, erklärt euch Maurice in folgendem Video:

Diablo Immortal - Das ist Pay2Win aus der Hölle







22:27


Diablo Immortal – Das ist Pay2Win aus der Hölle

Ziel erreicht, Account gelöscht

Fast zwei Wochen und knapp 15.000 neuseeländische Dollar später hat der Streamer sein Ziel erreicht und einen 5-Sterne-Edelstein ergattert. Insgesamt zahlte Quin69 25.165.57 NZD (umgerechnet 15.134 Euro) im Laufe des Prozesses. Während eines Wutanfalls traf der Streamers danach ein paar drastische Entscheidungen:

  • Zuerst warf er das Spiel kurz entschlossen von seiner Festplatte.
  • Kurz darauf fiel ihm dann auf, dass er keinen Screenshot vom raren Edelstein gemacht hatte, und er installierte das Spiel somit erneut.
  • Spontan entschied er sich, den Edelstein zu »zerstören«, indem er ihn für ein recht unnützes 1-Sterne-Item verbrauchte.
  • Anschließend löschte Quin69 seinen Charakter, womit der gesamte Fortschritt und all sein investiertes Geld für immer verloren ging.
  • Danach deinstallierte der Neuseeländer das Spiel final mit den Worten: »Runter von meinem Computer, du verdienst es nicht zu bleiben. Diablo 2: Resurrected, du kannst bleiben. Diablo 3, du bewegst dich auf dünnem Eis, aber okay, ich erlaube es. Diablo Immortal? Geh verdammt noch mal weg von hier.«

Unser Kollege Dimi ist trotz der massiven Pay2Win-Kontroverse der Ansicht, dass dies nicht das größte Problem des Handy-Spiels ist. Seine Meinung dazu könnt ihr hier lesen:

Während Streamer wie Quin69 oder auch Asmongold mit diesen Aktionen die unfairen Mechaniken aufdecken wollen, verteidigt der Chefentwickler die Pay2Win-Vorwürfe. Ob er damit tatsächlich das Vertrauen der Fans zurückerobern kann, ist aber fraglich. Viele Diablo-Spieler warten da wohl lieber auf den vierten Teil der Hauptreihe.

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