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#Drogen: Justizministerin kritisiert geplante Cannabis-Freigabe




Brandenburgs Justizministerin Susanne Hoffmann (CDU) hat die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante teilweise Freigabe von Cannabis scharf kritisiert.

„Die vorgelegten Eckpunkte lassen nicht erkennen, inwieweit der Schutz junger Menschen vor schädlichem Cannabiskonsum gewährleistet werden soll oder kann“, sagte Hoffmann in einem am Sonntag veröffentlichten Bericht der „Ärzte-Zeitung“ (online). Es sei wissenschaftlich belegt, dass der Konsum von Cannabis die Gehirnentwicklung bei jungen Menschen negativ beeinflusse, sagte die Ministerin.

Außerdem sei nicht ersichtlich, wie die mit der geplanten Legalisierung des Cannabisbesitzes erwartbare Steigerung der Nachfrage durch lizenzierte Vereine oder Modellvorhaben für Lieferketten gedeckt werden könne, meinte Hoffmann. „Absehbar wird die steigende Nachfrage zu einer Stärkung des illegalen Marktes und entsprechender krimineller Strukturen führen.“

Das Konzept der Ampel-Koalition sieht vor, dass in Deutschland der Besitz von maximal 25 Gramm Cannabis und der Eigenanbau von höchstens drei Pflanzen künftig straffrei sein sollen. Erlaubt sein soll eine staatlich kontrollierte Abgabe von Cannabis über Vereine. Ein Verkauf in Fachgeschäften soll erst zu einem späteren Zeitpunkt in einigen Modellregionen unter wissenschaftlicher Begleitung erprobt werden. Die Gesetzgebung soll noch im April starten.

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