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#Die Fußgängerzone wird 70: Krise auf der Flaniermeile

Wenn Christof Nolda sich das geschichtsträchtige Pflaster vor seinen Füßen so anschaut, kann er seine Sorgen nicht verbergen. Die Kasseler Treppenstraße hat eigentlich ein großes Jahr vor sich. Siebzig wird sie, diese erste Fußgängerzone des Landes. Aber Nolda ist kein Historiker, sondern Stadtbaurat. Also bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich zu fragen, ob die Gasse denn gut gealtert ist oder wer sie mit Leben füllen kann. Ein paar Restaurants, eine Eisdiele, ein Optiker, ein Geschenkladen, ein Skate­shop. Das muss im Moment reichen, um Besucher hierherzulocken. „Die Treppenstraße leidet“, sagt Nolda. Sie war schon mal gepflegter und voller sowieso.

Mit dieser Hypothek ist Nolda nicht allein, auch wenn er Zeichen der Besserung sieht und auf den Einsatz der Kasseler Bürger hofft. Alle sollen beteiligt werden, erzählt er, als die Bundesstiftung Baukultur in seiner Stadt kürzlich das Jubiläum zum Anlass genommen hat, um über die Zukunft der Fußgängerzone zu sprechen. Denn klaglos ist keine Kommune. Nicht erst seit Corona verschwindet der Handel aus den Innenstädten. Nur ging durch die Pandemie eben schneller, was viele glaubten, hinauszögern zu können.

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