#Die größte „Dune 2“-Überraschung kam nur dank eines besonderen Deals zustande

Eine neue Hollywood-Regel sollte lauten: Wenn Villeneuve dich in einer Rolle sieht, dann nimmst du sie an. Für diesen Star ging er sogar einen Handel mit dem Studio ein.

Schauspielerin Anya Taylor-Joy macht aktuell vor allem mit ihrer Rolle in „Furiosa: A Mad Max Saga“ auf sich aufmerksam. An eine heiße Drehumgebung sollte die Schauspielerin auf jeden Fall gewöhnt sein, denn in diesem Jahr war sie überraschenderweise kurz in „Dune 2“ zu sehen. Für diesen Auftritt musste Regisseur Denis Villeneuve allerdings einige Hebel in Bewegung setzen.

Zu Beginn des Jahres überraschte die Schauspielerin mit ihrem Auftritt auf dem roten Teppich der Premiere des Sci-Fi-Epos. Bis dato war ihre Beteiligung am Film ein gut gehütetes Geheimnis. In „Dune 2“ erscheint Anya Taylor-Joy Paul Atreides (Timothée Chalamet) in einer Vision, denn sie verkörpert seine ungeborene Schwester Alia Atreides.

Doch der Dreh zu „Dune 2“ kollidierte mit der Arbeit an „Furiosa: A Mad Max Saga“ in Australien und machte es ihr eigentlich unmöglich, an beiden Orten gleichzeitig zu arbeiten. Die Schauspielerin erzählte in einem Interview mit Variety von dem Treffen mit dem „Dune“-Regisseur:

„Bevor ich mich überhaupt hingesetzt hatte, sagte er: ‚Ich möchte, dass du in „Dune“ mitspielst, aber du kannst es nicht!'[…] Ich habe gesagt: ‚Bitte?‘ Ich habe alle Phasen der Trauer übersprungen und bin direkt zum Betteln übergegangen, ich sagte: ‚Ich kann das machen. Ich kann zur gleichen Zeit in Australien und Abu Dhabi sein. Er wollte, dass ich Teil des Universums bin. Wir blieben in Kontakt. Ich hatte einfach das Gefühl, dass es noch nicht vorbei war.“

Doch als die Dreharbeiten zu „Furiosa: A Mad Max Saga“ begannen, hörte sie nichts mehr von dem Regisseur. Als die Hoffnung bereits verloren schien, erhielt sie einen Anruf von Villeneuve und er machte ihr einen interessanten Vorschlag. Von diesem Gespräch berichtete die Schauspielerin:

„Er sagte: ‚Ich habe einen Deal mit dem Studio gemacht: Wenn ich das Budget und den Zeitplan einhalte, kann ich das machen.’“

Mit ‚das‘ war ein extra Dreh in Namibia für Alias‘ Szene gemeint. Gesagt, getan: Schließlich schlossen sie den Dreh ab. Ihr Auftritt stand unter solch einer Geheimhaltung, dass ihr Gesicht sogar in den ersten Versionen des Films unkenntlich gemacht wurde. Für die „Dune“-Fortsetzung können sich Fans vermutlich auf eine Rückkehr der Schauspielerin freuen. Alle Infos zum dritten Teil der Sci-Fi-Reihe, findet ihr in diesem Video:

Villeneuves riskante Casting-Entscheidungen: „Entweder er oder nichts“

Denis Villeneuve hat mit der Verfilmung der „Dune“-Reihe ein echtes Sci-Fi-Erlebnis geschaffen. Der Regisseur hat dieses Film-Spektakel minuziös geplant und hat beim Casting-Prozess bereits in der Vergangenheit weitreichende Entscheidungen getroffen. In einem Interview mit Entertainment Weekly 2021 verriet er, dass er für die Rolle des Paul Atreides alles auf den jungen Timothée Chalamet setzte:

„Es gab keinen Plan B. Aber es ist schön, solche radikalen Entscheidungen zu treffen und zu sagen: ‚Entweder er oder nichts‘.

Dennis Villeneuve hat scheinbar nicht nur ein Auge für Details, sondern auch ein echtes Händchen für Casting-Entscheidungen.

Ob ihr zu echten „Dune“-Expert*innen zählt, könnt ihr in diesem Quiz testen:

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