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#Die großen Mängel von Eintracht Frankfurt

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Die großen Mängel von Eintracht Frankfurt

„Wir bleiben ruhig“, sagte Markus Krösche am Samstagabend. Die Frage ist: Wie lange noch? Der Sportvorstand der Frankfurter Eintracht hatte nach dem 0:2 gegen Waldhof Mannheim im DFB-Pokal auch im zweiten Spiel der neuen Saison seine Mannschaft im Zustand der Verteidigungsunfähigkeit erlebt. Wenn sich nicht sehr schnell etwas am Abwehrverhalten der Frankfurter Profis ändert, müssen die Saisonziele stark nach unten korrigiert werden.

Bewahrte in der Pokalauseinandersetzung mit dem Drittligaklub noch Kevin Trapp die Eintracht vor einer saftigen Niederlage, so gab es gegen Borussia Dortmund für den Nationaltorwart in fünf Situationen kein Halten mehr. Was vor allem an Erling Haaland lag. Der Stürmerstar aus Norwegen machte mit der Eintracht-Abwehr was er wollte, erzielte zwei Tore, legte die Treffer von Reus und Hazard auf und hatte auch bei Reynas Tor die Füße im Spiel, wofür ihm die Statistiker der Deutschen Fußball Liga aber keinen Assist verliehen, so dass der 21-Jährige mit lediglich vier Scorerpunkten honoriert wurde. Auch nicht schlecht. Für die Eintracht gestaltete sich die Niederlage durch ein Eigentor von Passlack und einen Treffer von Neuzugang Jens Petter Hauge kurz vor Schluss einen Hauch erträglicher.

Das Resultat von 2:5 spiegelt noch nicht einmal die Verhältnisse auf dem Spielfeld, der Leistungsunterschied war deutlich größer. Vor allem in der ersten Halbzeit, als das Gift der indiskutablen Pokalniederlage noch richtig bei den Eintracht-Profis wirkte. Von Anpfiff weg traute sich die Eintracht gar nichts zu. Die Frankfurter verzichteten auf einen geordneten Spielaufbau aus Angst vor schnellen Ballverlusten.

Es geht gut bis zur 23. Minute

Trapp wählte bei jedem Abschlag die ganz lange Variante jenseits der Mittellinie, und auch die Abwehrspieler schlugen den Ball vorzugsweise weit nach vorne. Was nicht ganz sinnfrei war, denn tatsächlich hielt das Frankfurter Kurzpassspiel, wenn es denn mal versucht wurde, dem Pressingdruck des BVB nicht stand.  Und so beschränkte sich die Eintracht, in der vergangenen Saison ein legitimer Herausforderer der Dortmunder im Kampf um die Champions-League-Plätze, wie ein Abstiegskandidat auf ein Nachlaufspiel mit den Borussen.

Dass das nicht lange gut gehen konnte, war rasch offensichtlich. Denn ihr mannschaftstaktisch ordentliches Verhalten sabotierten die Frankfurter schon in der Anfangsphase durch zum Teil haarsträubende individuelle Fehler selbst. Bis zur 23. Minute ging es noch irgendwie gut, dann legte Haaland seinem Kapitän Reus das 1:0 auf, dessen 100. Bundesligator für Dortmund. Der äußerst glückliche Ausgleich vier Minuten später durch Passlacks Eigentor gab der Eintracht keinerlei Halt. Bis zur Pause stand es 1:3 und es hätte 1:4 gestanden, wenn der Ball vor dem zweiten Treffer von Reus nicht ganz knapp die Torauslinie überflogen hätte, wie der Videoassistent belegte. Trapp hatte im Bestreben, eine Ecke zu vermeiden dem Dortmunder den Ball vor die Füße gelegt.

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