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#Die Investments der Celebrity-Frauen

Die Investments der Celebrity-Frauen

In Hollywood verdienen die Stars und Sternchen ihren luxuriösen Lebensunterhalt längst nicht mehr nur mit Schauspielerei, Musikshows oder besonderen Events. Immer mehr Celebrities zieht es in die Welt der Finanzen, wo sie zu Investoren werden. Als großer Vorzeige-Finanzier gilt der amerikanische Schauspieler Ashton Kutcher, dessen mitgegründetes Wagnis­kapitalunternehmen Sound Ventures und A-Grade-Investments mit Investitionen von schätzungsweise 3 Milliarden Dollar zu den bekanntesten und größten Venture-Capital-Fonds von Promis gehören. Der Fonds hat schon früh in Tech-Riesen wie den schwedischen Streamingdienstleister Spotify, die Onlinevermietungsplattform Airbnb oder den Fahrdienst Uber investiert und damit Millionen verdient. Doch während männliche prominente Investoren wie Kutcher oder auch Rapper Snoop Dogg vor allem in Tech-lastige Start-ups investieren, liegt der Investment-Fokus vieler Celebrity-Investorinnen auf Gesundheit, Pflege, Bildung oder Diversität.

Die Karriere von Priyanka Chopra Jonas begann vor mehr als 20 Jahren in Indien. Für ihr Land gewann sie damals den Titel für die schönste Frau der Welt, die „Miss World“. Im Anschluss startete sie als Bollywood-Schauspielerin durch. Es dauerte nicht lange, bis Hollywood folgte. Die ehemalige Schönheitskönigin, der heute 67 Millionen Menschen auf Instagram folgen, hat sich mittlerweile aber auch einen Namen als Geschäftsfrau gemacht.

Frauen sind der Schlüssel

Der Celebrity Investments Index der britischen Website Money.co listet anhand von bestimmten Kriterien die 30 erfolgreichsten Promi-Investoren auf. Ein Drittel der Rangliste besteht aus Frauen – auch wenn die Top 3 von männlichen Stars angeführt wird: vom Rapper Jay-Z, Ashton Kutcher und dem U2-Rockstar Bono. Chopra Jonas belegt immerhin den 24. Platz. Seit 2010 arbeitet sie mit der Geldgeberin Anjula Acharia zusammen, die sie für Investments empfänglicher gemacht haben soll. So beteiligte sich die indische Schauspielerin und Sängerin vor drei Jahren an einer Investitionsrunde in Höhe von 8 Millionen Dollar für die Holberton School.

Die Schule ist dafür bekannt, mittels neuer Konzepte Studenten weltweit das Programmieren beizubringen – und das kostenfrei. Dafür wird ihnen nach ihrem Abschluss für drei Jahre 17 Prozent ihres Gehalts abgezogen. Die Schule wirbt damit, Studenten an die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA, an den Elek­troautohersteller Tesla oder an Google weitervermittelt zu haben. Der Schule geht es darum, weniger Privilegierten eine gute und kostengünstige Ausbildung zu ermöglichen. Die 39-jährige Schauspielerin Chopra Jonas sieht die Schule aber auch als Möglichkeit, das Ungleichgewicht im Tech-Sektor zwischen Männern und Frauen zu bekämpfen.

Neben der Holberton School hat sie auch in die Onlinedating-Plattform Bumble investiert. Im Gegensatz zu vielen anderen Plattformen wie etwa Tinder machen Frauen dort den ersten Schritt. Die Gründerin Whitney Wolfe Herd war mit 31 Jahren die jüngste Gründerin in den USA, die ein Unternehmen an die Börse gebracht hat. Chopra Jonas sagte dazu, dass sie immer geglaubt habe, dass Frauen der Schlüssel für eine soziale Transformation und wirtschaftliches Wachstum seien.

Serena als Aushängeschuld

Auch andere weibliche Persönlichkeiten haben es sich auf die Fahne geschrieben, mit ihren Investments Positives zu bewegen, etwa stärker Start-ups zu fördern, die von Frauen geführt werden. Im vergangenen Jahr flossen laut dem Onlinedatendienst Crunchbase gerade einmal 2,3 Prozent des gesamten Wagniskapitals in frauengeführte Start-ups – nach einem mickrigen Allzeithoch von 2,8 Prozent im vorangegangenen Jahr.

Serena Williams hat einen eigenen VC-Fonds gegründet.


Serena Williams hat einen eigenen VC-Fonds gegründet.
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Bild: AP

Das liegt auch daran, dass vor allem Männer darüber entscheiden, in welche Unternehmen Risikokapital fließt. Zwar investieren weibliche Wagniskapitalgeberinnen zweimal so häufig in frauengeführte Teams laut einer Befragung von Kauffman Fellows, einem Netzwerk, das VC-Investoren fördert. Doch sind laut einer Studie des Informationsdienstes Axios gerade einmal 12,4 Prozent der Entscheidungsträger in VC-Firmen Frauen.

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