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#Die Kämpfe werden intensiver

In Erwartung einer neuen Gegenoffensive der Ukraine gegen Russland haben sich die Drohnenangriffe am Mittwoch auf beiden Seiten intensiviert. Die russische Staatsagentur Tass vermeldete zuletzt unter Berufung auf örtliche Behörden gegen Abend, mindestens zwei weitere einfliegende Drohnen auf der besetzten ukrainischen Halbinsel Krim abgeschossen zu haben. 

Zuvor hieß es von ukrainischer Seite, das russische Militär habe in der Nacht zum Mittwoch abermals mehrere Regionen des Landes mit Drohnen angegriffen. In der Region Kirowohrad habe es nahe der Gebietshauptstadt Kropywnyzkyj Einschläge bei einem Öllager gegeben, wie der Gouverneur Andrij Raikowitsch am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal mitteilte. „Es gab keine Opfer. Alle Einsatzkräfte haben rasch gehandelt.“ Raikowitsch berichtete von drei Drohnen. Über die Höhe der Schäden gebe es noch keine Angaben, fügte er hinzu.

Russische Drohnen bislang erfolgreich abgewehrt

Laut dem ukrainischen Generalstab startete Russland aus dem Gebiet Brjansk und vom Ostufer des Asowschen Meeres aus insgesamt 26 Drohnen. Davon seien 21 abgefangen worden. Über der ukrainischen Hauptstadt Kiew konnten demnach alle Drohnen abgeschossen werden. Für Kiew war es bereits der dritte Drohnenangriff innerhalb der vergangenen sechs Tage. Auch das Gebiet Dnipropetrowsk war nach Angaben der Gebietsverwaltung erneut Ziel von Angriffen. Sieben Flugkörper seien abgeschossen worden. Einer beschädigte ein Verwaltungsgebäude und löste dort einen Brand aus. Der Gouverneur des südukrainischen Gebiets Mykolajiw, Witalij Kim, berichtete von zwei Drohnen in der Region. Eine sei abgeschossen worden, die zweite in ein privates Wohnhaus gestürzt. Das Feuer sei schnell gelöscht worden, Opfer habe es nicht gegeben, schrieb Kim auf seinem Telegram-Kanal.

Inmitten der verstärkten Drohnenaktivitäten behauptete Russland am Mittwoch zudem, die Ukraine habe in der Nacht auf Mittwoch versucht, mit zwei Drohnen die Residenz von Präsident Wladimir Putin im Kreml in Moskau anzugreifen. Die beiden Drohnen seien von Militär und Geheimdienst ausgeschaltet worden, beim Absturz der Trümmer auf das Gelände des Kremls sei niemand zu Schaden gekommen, teilte die Präsidialverwaltung laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti mit. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin verhängte ein ab sofort geltendes Verbot von Drohnenflügen über der russischen Hauptstadt.

Ukraine weisen Vorwürfe zurück

In seiner Reaktion warf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Russland hingegen die Konstruktion eines angeblichen Drohnenangriffs auf den Kreml vor. „Wir greifen weder Putin noch Moskau an, wir kämpfen auf dem eigenen Territorium und verteidigen unsere Dörfer und Städte", sagte er auf einer Pressekonferenz in Helsinki.

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