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#Die Lage entspannt sich weiter – Inzidenz bei 6,2

Die Lage entspannt sich weiter – Inzidenz bei 6,2

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 774 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Freitagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.12 Uhr wiedergeben.

Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 1076 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 6,2 an. Am Vortag hatte sie bei 6,6, in der Vorwoche bei 10,3 gelegen.

Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 62 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 91 Tote.

Hohe Dunkelziffer

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.725.580 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.616.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 90.678 angegeben.

Den Sieben-Tage-R-Wert gab das RKI am Donnerstagabend mit 0,75 an. Am Vortag lag sie bei 0,72. Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 75 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

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RKI-Präsident für Schutzmaßnahmen in Schulen

Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, plädiert für Schutzmaßnahmen in Schulen bis zum kommenden Frühjahr. „Wir empfehlen, dass in Schulen weiter getestet und Mund-Nasen-Schutz getragen wird. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, das sollte bis zum nächsten Frühjahr so sein“, sagte Wieler der Zeitung Rheinischen Post. „Zum einen wollen wir ja das Infektionsgeschehen niedrig halten, weil auch Kinder schwer erkranken können. Und zum anderen haben wir natürlich das Ziel, dass die Schulen offen bleiben.“

Nach eigener Aussage rechnet er mit einem steigenden Infektionsgeschehen an Schulen. „Es werden vermehrt Fälle bei Kindern auftreten, schon jetzt sehen wir größere Ausbrüche der Delta-Variante in Schulen.“

Der weitere Verlauf de Pandemie hänge von unser aller Verhalten ab. „Vor allem in Innenräumen sollten wir weiterhin Mund-Nasen-Schutz tragen, die Kontakte reduzieren und Testangebote nutzen. Auch vom Impffortschritt hängt es ab, wann es wieder zu einem Anstieg der Zahlen kommt“, so Wieler. „Deshalb ist der Zeitpunkt schwer vorherzusagen. Sicher ist allerdings, dass es im Herbst und Winter wieder zu steigenden Zahlen kommt.“

Wieder schärfere Maßnahmen könne niemand seriös ausschließen. „Aber was ich sicher weiß: Wenn wir jetzt vorsichtig bleiben, wenn wir jetzt in geschlossenen Räumen weiter Masken tragen, wenn wir weiter Abstand halten und die Impfungraten weiter nach oben gehen, dann können wir das vermeiden. Davon bin ich überzeugt. Ich kann nur meine Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass das gemeinsam gelingt.“

Bisher gebe es keine Hinweise darauf, dass die zugelassenen Impfstoffe nicht gegen die Delta-Variante wirkten. „Aber natürlich sind wir beunruhigt, weil ständig neue Varianten entstehen werden. Sie müssen schnell erkannt werden und dann die Kontaktnachverfolgung intensiv betrieben werden. Je niedriger die Inzidenzen sind, desto besser kann das den Gesundheitsämtern gelingen“, sagte Wieler.

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