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#Kanadischer Regisseur Jean-Marc Vallée unerwartet gestorben

Kanadischer Regisseur Jean-Marc Vallée unerwartet gestorben

Trauer um den Filmemacher Jean-Marc Vallée: Der Kanadier, der mit Werken wie dem Oscar-prämierten Drama „Dallas Buyers Club“ international bekannt wurde, ist im Alter von nur 58 Jahren gestorben. Der Regisseur, Produzent und Drehbuchautor sei am Wochenende in seiner Hütte außerhalb von Quebec City in seinem Heimatland tot aufgefunden worden, berichteten US-Medien in der Nacht zum Montag (Ortszeit) übereinstimmend. Vallées Pressesprecherin Bumble Ward teilte demnach mit, der Tod sei „unerwartet“ gewesen. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.

Kollegen, Freunde und Fans bekundeten in den sozialen Netzwerken Trauer und Bewunderung für den Filmemacher. „Mein Herz ist zerbrochen. Mein Freund. Ich liebe dich“, schrieb Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon (45) auf Twitter. Die Welt habe einen der großartigsten „Künstler und Träumer“ verloren, schrieb Oscar-Preisträgerin Laura Dern (54) auf Instagram zu einem gemeinsamen Foto mit Vallée. Beide Schauspielerinnen hatten mit ihm den Film „Der große Trip – Wild“ und die US-Fernsehserie „Big Little Lies“ gedreht.

Sie sei total schockiert, schrieb „Big Little Lies“-Schauspielerin Shailene Woodley (30) bei Instagram. Regisseur Paul Feig würdigte seinen Kollegen als unglaublich talentierten Filmemacher. Sein Tod sei ein „riesiger Verlust“, schrieb er auf Twitter. Kanadas Premierminister Justin Trudeau verwies auf Vallées Talent und Leidenschaft als Filmemacher und Geschichtenerzähler.

Erste größere Erfolge feierte der in Montreal aufgewachsene Vallée mit dem Jugendfilm „C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben“ von 2005, in dem auch sein kleiner Sohn Émile mitspielte. Einige Jahre später folgte der britische Historienfilm „Victoria, die junge Königin“ (2009) mit Emily Blunt in der Titelrolle. 

Der endgültige internationale Durchbruch kam dann aber mit dem biografischen Filmdrama „Dallas Buyers Club“. In dem Werk von 2013 spielt Matthew McConaughey einen Aids-Patienten, der in den 80er Jahren Medikamente in die USA schmuggelt – der Film basiert auf wahren Begebenheiten. Für „Dallas Buyers Club“ gab es zahlreiche Auszeichnungen, darunter einen Oscar für McConaughey als bester Hauptdarsteller sowie einen Nebendarsteller-Oscar für Jared Leto.

Als nächstes folgte das Wildnisdrama „Der große Trip – Wild“ (2014), für das Vallée mit Reese Witherspoon arbeitete: Sie verkörpert hier eine Frau, die sich allein zu einer Mammutwanderung aufmacht, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Die beiden drehten dann auch noch die erste Staffel der US-Fernsehserie „Big Little Lies“ (2017) zusammen, für die Vallée einen Emmy für die beste Regie gewann. Weitere Emmys gab es damals unter anderem für Nicole Kidman als beste Hauptdarstellerin und Alexander Skarsgård als besten Nebendarsteller.

Auch Vallées langjähriger Produzentenkollege Nathan Ross bestätigte in US-Medien den Tod. „Jean-Marc stand für Kreativität, Authentizität und dafür, Dinge anders zu machen“, zitierten die Branchenportale „Variety“ und „Hollywood Reporter“ aus einer Mitteilung. Jeder, der mit ihm zusammengearbeitet habe, habe sein Talent und seine Vision erkennen können.

Vallée war geschieden und hinterlässt zwei Kinder.

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