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#Die Ukraine in die EU? Putin will das verhindern

„Die Ukraine in die EU? Putin will das verhindern“

Es ist nur zu verständlich, dass Kiew, von russischen Panzern umzingelt, lieber heute als morgen in der EU sein möchte. Und dass die Staaten in der Nachbarschaft, die schon lange vor Putin warnten, den ukrainischen Wunsch unterstützen. Den Aufnahmeantrag haben die Ukrainer gleichsam mit dem Blut un­terschrieben, das sie im Kampf gegen die russischen Invasoren vergießen. Deutlicher kann das ukrainische Volk nicht machen, welcher Welt es sich zu­gehörig fühlt – und in welcher es nach diesem Krieg auf keinen Fall landen will.

Doch das entscheiden die Ukrainer und die EU nicht allein; das gelänge ihnen selbst mit einem Beitrittsverfahren in Lichtgeschwindigkeit nicht. Moskau will mit seinem Überfall auf die Ukraine gerade verhindern, dass die „Brudernation“ sich den freiheitlichen Demokratien des Westens an­schließt. Es ist das Assoziierungsabkommen mit der EU gewesen, das im Kreml die Sirenen aufheulen ließ.

Wenn Putin an seinem Kriegsziel festhält

Hält Putin an seinem Kriegsziel fest, aus der Ukraine einen Puffer- und Satellitenstaat unter seinem Diktat zu machen, dann sind die Überlegungen zur EU-Mitgliedschaft verlorene Solidaritätsmühe. Sie haben nur Sinn, wenn es gelingt, das Land aus den Klauen des Kremls zu befreien.

Die EU will dazu mit Mitteln aus ihrer „Friedensfazilität“ beitragen, die Kiew zum Kauf von Waffen und Treibstoff überlassen werden. Das schärfste Schwert der EU wäre je­doch das Öl- und Gasembargo. Es hat allerdings zwei Schneiden. Wer es schwingt, fügt auch sich selbst Wunden zu. Wie lange würden die west­lichen Gesellschaften die Schmerzen ertragen? Würde Putin, wenn kein Geld mehr nach Moskau fließt, endlich ernsthaft über eine Lösung verhandeln, die für ihn bisher nicht in Frage kam?

Gegenwärtig setzt er da­rauf, dass die Leidensfähigkeit der Russen größer ist. Und nun auch noch auf seine Schlächter aus Syrien. Aber vielleicht hat ja Schröder seinen Freund Putin zur Vernunft bringen können, falls er auf seiner privaten Frieden-in-unserer-Zeit-Mission zu ihm vorgelassen worden ist.

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