Technologie

#Die Zukunft des Smart Home und der vernetzten Technologie

Die Zukunft des Smart Home und der vernetzten Technologie

Wenn das Smart Home vor nicht allzu langer Zeit noch Science-Fiction war, ist es heute zu einem alltäglichen Phänomen geworden. Angesichts der Tatsache, dass so viele Verbraucher auf der Suche nach Bequemlichkeit, Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz sind, ist es deshalb kein Wunder, dass weltweit Ende 2020 bereits mehr als 21 Milliarden Smart Home Geräte im Gebrauch waren.

Millionen von Menschen haben bereits Sprachsteuerungssysteme wie Alexa in ihrem Zuhause und es wird erwartet, dass der Besitz und die Nutzung in den nächsten fünf Jahren exponentiell zunehmen werden. Etwa 4.000 neue Smart Home Geräte können mit dem System verbunden werden, darunter Thermostate, Steckdosen, Home-Entertainment-Systeme, Kameras, Türschlösser und Küchengeräte. Zudem können alle Smart Home Apps bequem mit dem Smartphone gesteuert werden.

Zu den am schnellsten wachsenden Smart Home Technologien gehören unter anderem Anwendungen im Bereich der Unterhaltung. Dank innovativer VR-Brillen können Gamer ihr Wohnzimmer bereits in ein Casino verwandeln, in dem mit Menschen aus aller Welt Poker und Blackjack gespielt wird. Aber auch im Energiemanagement und der Überwachung von Haustieren, älteren Menschen oder Kindern schreitet die Smart Home Technologie unaufhaltsam voran.

Ein gutes Beispiel ist auch die Haussicherheit: Die neueren Systeme sind proaktiv und bieten Nutzern Einblicke in Echtzeit sowie detaillierte Lageberichte. Mit einem intelligenten Haussicherheitssystem können Fenster- und Türsensoren angeschlossen und überwacht werden, wenn man nicht zuhause ist. Es ist auch möglich, Lichtanlagen bzw. die Hausbeleuchtung aus der Ferne ein- und auszuschalten, um einem Haus ein „bewohntes“ Aussehen zu verleihen. Mit vernetzten Kameras können Nutzer sehen, was in und um ihr Haus herum vor sich geht und Aufzeichnungen speichern, die bei einem Vorfall äußerst hilfreich sind.

Zu bedenken ist hier, dass das Internet der Dinge erst am Anfang steht. In den kommenden Jahren wird die Zahl und Vielfalt neuer Smart Home Geräte, die alle mit dem Internet verbunden sind und über Smart Home Apps und Mobiltelefone gesteuert werden, sprunghaft ansteigen. Die intelligente Haustechnik der Zukunft wird immer ausgefeiltere Heizungs-, Klima- und Beleuchtungssysteme umfassen, die lernen, wann jemand zu Hause ist, die bevorzugte Temperatur und Helligkeit kennen und so miteinander arbeiten, dass der Energieverbrauch optimiert wird.

Waschmaschinen, die vom Büro aus mit dem Telefon gestartet werden können und Staubsauger, die auf Sprachbefehl bestimmte Bereiche im Haus reinigen, gibt es bereits schon. Auch schaffen sich immer mehr Menschen WLAN-Kühlschränke mit eingebauter Kamera an, um sich vom Supermarkt aus in ihren Kühlschrank zu loggen und so die richtigen Lebensmittel kaufen.

Aber Haus- und Wohnungseigentümer werden weiterhin an Low-Tech-Geräten festhalten. Mit jedem technologischen Fortschritt kommt nämlich die Sehnsucht nach den „alten Zeiten“. Das liegt daran, dass Menschen von Natur aus nostalgisch sind und die Vergangenheit romantisieren. Beweise liefern bereits veraltete, aber immer noch bestehende Technologien bzw. Unterhaltungsformen: So haben Videos nicht etwa das Theater ersetzt und auch das Fernsehen hat das Kino nicht hinfällig gemacht. Auch haben es CDs und MP3s nicht geschafft, Schallplattenliebhaber von ihren Sammlungen abzubringen. Retro- und analoge Optionen bieten verschiedene Erfahrungen und Erlebnisse, für die es immer einen Markt geben wird.

Googelt man zum Beispiel „technikfreie Zone“ wird man mit vielen Artikeln überschwemmt, die über die Vorteile des „Nichtverbunden-Seins“ berichten. Zum Beispiel gibt es bereits Restaurants und Cafés und viele andere öffentliche Bereiche, die ausdrücklich technikfrei sind. Das bedeutet, dass auch technikfreie Zimmer ein möglicher Trend der Zukunft sein werden – und das in bestens vernetzten intelligenten Häusern. Mit höchster Wahrscheinlichkeit wird es irgendwann eine Übersättigung an Smart Home Geräten geben, da es unter vielen nützlichen Erfindungen auch viele weniger nützliche geben wird. So liegt es am Verbraucher, sinnvolle Geräte herauszufiltern und in den eigenen Alltag zu integrieren.

Einst steht jedoch fest: Die Zukunft des intelligenten Hauses und der vernetzten Technologie ist bereits da – und das Innovationstempo lässt sich nicht bremsen. Wie bei allem Neuen sind die aufregenden Möglichkeiten auch mit Bedenken und manchmal mit Frustrationen verbunden. Doch die Vorteile in Bezug auf Komfort, Bequemlichkeit, Gesundheit, Effizienz, Sicherheit und sogar Spaß stellen die Nachteile in den Schatten. In wenigen Jahren wird es schwer sein, sich an eine Zeit zu erinnern, in der unsere Häuser noch nicht intelligent und unser Leben noch nicht vernetzt war.

von Tev Media

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Technologie kategorie besuchen.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!