Spiel

#Diese High Tech-Weste soll es tauben Menschen ermöglichen, Live-Musik zu spüren

Inhaltsverzeichnis

Eine neue Erfindung schickt sich an, Konzerte inklusiver zu gestalten: Mit einer Weste sollen künftig auch Nichthörende in den Genuss von Musik-Acts kommen.

Mit speziellen Westen soll der Konzertbesuch für Gehörlose inklusiver gestaltet werden. (Quelle: Not Impossible)
Mit speziellen Westen soll der Konzertbesuch für Gehörlose inklusiver gestaltet werden. (Quelle: Not Impossible)

Musik verbindet uns – aber was, wenn du nicht hören kannst?

Mit dieser Zeile präsentiert die Organisation Not Impossible eine spezielle Weste, die es tauben und anderweitig hörgeschädigten Menschen ermöglichen soll, Konzerte mitzuerleben.

Im Lincoln Center in Manhattan (USA) wurden 75 dieser High Tech-Westen für ein Freiluftkonzert verteilt.

So funktioniert die Weste

Die kabellose Weste wird in Kombination mit Bändern an Hand- und Fußgelenken verwendet und verfügt über insgesamt 24 Vibrationspunkte, die der Hersteller Vibrotextile nennt.

Als haptischer Anzug lassen sich diese Punkte je nach Genre verschieden einstellen, um die Bewegungen direkt auf den Körper des Nutzers zu übertragen. Insgesamt lassen sich bis zu 3.900 Frequenzen über fünf Oktaven hinweg erzeugen.

Für das während der Korean Arts Week gespielte Mozart-Konzert Nr. 2 etwa hallten die Geigen im Brustkorb nach, während die Töne der Blasinstrumente an die Schultern weitergegeben wurden. Die Instrumente der Solisten hingegen haben sich an den Handgelenken bemerkbar gemacht.


Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt.
Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.


Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von YouTube angezeigt werden.

Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Link zum YouTube-Inhalt

Bislang war Tauben und stark Schwerhörigen das Spüren von Live-Musik üblicherweise nur möglich durch Alternativen wie das direkte Auflegen der Hände auf den Lautsprecher oder das Halten eines Luftballons, der die Vibrationen der Luft weitergegeben hat.

Das ist natürlich wenig inklusiv und bedeutet auch eine soziale Barriere – mit der High Tech-Weste soll hingegen eine Ganzkörpererfahrung geschaffen werden, die ein völlig zugängliches Erlebnis für Menschen aller Hörstufen ermöglicht.

Die Westen wurden zuvor schon bei Konzerten von Lady Gaga oder Greta van Fleet eingesetzt und scheinen schon dort ein voller Erfolg gewesen zu sein.

Liza Fiol-Matta konnte die Weste während der Korean Arts Week testen und erklärt: Musik findet auf so vielen verschiedenen Ebenen statt und bietet so auch für Gehörlose und Hörgeschädigte eine immersive Erfahrung.

Auch Apple arbeitet mit iOS 17 an mehr Inklusion:

iOS 17

So oder so: Jeder Schritt zu mehr Inklusivität ist ein guter Schritt – da ist die Not-Impossible-Weste ein schönes Beispiel.

Wie findet ihr die Weste von Not Impossible? Würdet ihr selbst von einer solchen Weste profitieren? Und wie könnten Konzertbetreiber noch für mehr Inklusion sorgen? Lasst uns eure Meinung in den Kommentaren da!

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Spiel kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!