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#Dieser Abenteuerfilm gilt als einer der größten Flops der Filmgeschichte und der Star hat die Katastrophe von Anfang an kommen sehen

Bevor Fluch der Karibik vom Gegenteil überzeugen konnte, waren Piratenfilme jahrelang als Kassengift angesehen. Der Film, der dafür verantwortlich gemacht wurde, stand von Anfang an unter einem schlechten Stern.

Es gibt Genres, die auftauchen, hohe Wellen schlagen und irgendwann wieder in der Versenkung verschwinden. Manchmal wird einem ganz bestimmten Film das Ende des Genres zugeschrieben. Bis heute gilt Die Piratenbraut als der Tod des Piratenfilms, bevor Fluch der Karibik das Genre wiederbelebt hat. Dass der Film ein Flop wird, war für Hauptdarstellerin Geena Davis aber von Anfang an offensichtlich.

Geena Davis kennt den wahren Grund, warum Die Piratenbraut zu Unrecht floppte

Der Grund für das phänomenale Scheitern ist so einfach wie tragisch: Der Abenteuerfilm Die Piratenbraut war das letzte Projekt der Produktionsfirma Carolco Pictures, die sich für erfolgreiche Filme wie Red Heat und Total Recall verantwortlich zeigte. Als ihr letzter Film wird Die Piratenbraut die Schuld für die Insolvenz der Firma zugeschoben.

Geena Davis in Die Piratenbraut

Der Star des Filmes, Geena Davis, sieht die kausalen Zusammenhänge allerdings anders. In einem Interview mit dem New Yorker  weist sie darauf hin, dass Carolco Pictures schon vorher pleite war. Als Die Piratenbraut gedreht wurde, stand bereits fest, dass dies der letzte Film sei. Sie ist sich sicher:

Leider waren wir von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Als der Film herauskam, gab es kein Geld, um ihn zu promoten, also war es garantiert, dass er nicht erfolgreich sein würde.

Ohne Budget für das Marketing konnte der Film nicht richtig beworben werden und ging am Box Office unter. Erst im Nachhinein wurde der Film bekannt: als größter Flop der Filmgeschichte. Als solcher stand er sogar im Guinness-Buch der Rekorde.

Die Abenteuerfilm-Katastrophe beerdigte ein ganzes Genre

Piratenfilme gehören neben anderen Subgenres wie der Western zum Abenteuerfilm. Diese waren vor allem in den 30ern bis 60ern auf dem Höhepunkt ihres Erfolges. Speziell der Piratenfilm war während der 40er und 50er Jahre dank Darstellern wie Errol Flynn am stärksten vertreten.

In den Jahrzehnten danach wurden zwar immer wieder Abenteuerfilme mit Pirat:innen gedreht, an die Erfolge zuvor konnten sie jedoch nicht anknüpfen. Als Die Piratenbraut 1995 veröffentlicht wurde, konnte er laut
Boxofficemojo 
nur ungefähr 10 % seiner Kosten wieder einspielen.

Damit galt das große Pirat:innen-Zeitalter im Kino endgültig als beendet und das Genre als Kassengift. Bis 2003 Captain Jack Sparrow in Fluch der Karibik alle vom Gegenteil überzeugt.

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