#Dillingen: Tanzen, Malen, Staunen und Lachen mitten in der Dillinger Königstraße
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„Dillingen: Tanzen, Malen, Staunen und Lachen mitten in der Dillinger Königstraße“
Viele Angebote und bestes Wetter: Das Straßenkünstlerfest in Dillingen zieht Besucherinnen und Besucher weit über den Landkreis Dillingen hinaus an. So bunt war es.

Straßenkünstlerfest Dillingen Eine Fackel auffangen, während er schon zwei hält und sich noch auf dem Rad halten, der Künstler begeisterte die Gäste auf dem Straßenkünstlerfest.
Foto: Brigitte Bunk
Buntes Kinderprogramm in Dillingen
Mit Eifer bekleben Kinder derweil eine weiße Folienwand mit buntem Klebeband. Anleitung brauchen sie keine. Sie schauen, was die anderen machen und legen los. Kreativ waren die jungen Gäste auch bei Thomy, dem Weltenbummler, der die Mädels und Buben auf sein Podest bittet, sicherheitshalber ihre Füße oder Schuhe mit einem Tuch umwickelt und ihnen dann eine Flasche mit der Farbe ihrer Wahl in die Hand drückt. Sie lassen die Farbe auf ein Blatt am Boden tropfen. „Das ist Action Painting nach dem Vorbild von Jackson Pollock, der diese Technik entwickelt hat“, erklärt er und meint schmunzelnd, dass die Kinder ihre Kunstwerke aufheben sollten, vielleicht werden sie ja auch mal wertvoll. Lena wählt mit strahlendem Gesicht ihre Lieblingsfarben Pink und Rot und ist gespannt, was ihre achtjährige Schwester Anna kreiert. Die schwärmt: „Das ist cool, sowas hab‘ ich noch nie gemacht.“ Papa Stefan Schneider ist mit den Mädels aus Wertingen gekommen, denn: „Ich hab‘ gedacht, das ist für die Kinder genau das richtige Fest.“
Endlich wieder Menschen treffen und Feste feiern
Wolfgang und Veronika Bauer aus Steinheim sind sich einig: „Schön, dass wieder Feste stattfinden dürfen.“ Sie wollten wieder mal rauskommen, alte Freunde treffen und mit ihrem Nachwuchs, der sich im Tragetuch gemütlich an Mami kuschelt, einen schönen Abend verbringen. Die Musik, die Stimmung und das herrliche warme Wetter gefallen auch Konrad Baur mit seiner Familie, die an einem der Biertische sitzen und bei den Donaualtheimer Fußballern ihr Essen geholt haben. „Der Ochsenbraten hat ausgezeichnet geschmeckt“, gibt der Hausener ein positives Feedback. Er war auch schon am Schloss hinten, wo Kinder und Eltern bei der Kinderdisco mitsingen und tanzen.

Straßenkünstlerfest Dillingen Matti und Maximilian bauen beim Spielmobil einen beachtlich hohen Turm aus Holzstäben.
Foto: Brigitte Bunk
Das taten auch die Schülerinnen von Perizadas Tanz(t)raum, die mit Bauchtanz unterhielten. Den vollen Überblick hatte die Gruppe Kaskaderos aus Augsburg. Seit 30 Jahren „übt“ Stelzenmann Ingo schon, meint er lachend auf die Frage, wie lange man braucht, um dabei auch noch mühelos Luftballone zu Figuren knoten zu können. Diesmal ist definitiv noch mehr los als beim letzten Mal, meint er. „Super, dass wir endlich wieder unter viele Leute können“, meint Maria Anders aus Dillingen. Vor allem gefällt ihr, dass laufend jemand vorbeikommt, den sie kennt. 15 bis 20 Stunden Einsatz beim Festbetrieb samt Auf- und Abbau ihres Stands investieren die Helfer vom Technischen Hilfswerk gerne, ist für Kilian Kuchenbaur klar. Denn: „Das ist ein einzigartiges Fest in der Königstraße.“ Da haben er und seine Vereinskollegen und -kolleginnen viel Gelegenheit, Steaks, Currywurst und Pommes samt Getränken – erstmals auch eine Weinschorle – anzubieten.
Auch Oberbürgermeister Frank Kunz ist glücklich
Derweil sitzen Matti und Maximilian entspannt neben dem Spielmobil und bauen ihren zweiten beachtlich hohen Turm aus Holzstäben. „Wir wollen die beiden verbinden, sobald sie gleich hoch sind“, erklären sie. „Wenn er ein Projekt im Kopf hat, zieht er das auch durch“, meint Mattis Mutter Simone Spengler-Mesch aus Oberglauheim. Somit haben die Erwachsenen genügend Zeit, den lauen Abend zu genießen. Gegen halb neun hatten die Helfer vom Roten Kreuz noch keine Arbeit, auch wenn Einsatzleiter Rainer Kammergruber mit den üblichen leichten Verletzungen wie einem eingezwickten Finger oder dass jemand stolpert und ein Pflaster braucht, rechnet. „Dass wir da sind, vermittelt Sicherheit und solange wir keine Arbeit haben, geht’s den Leuten gut“, ist er sich mit seinem Team einig.
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Mit einem breiten Grinsen im Gesicht und leckerem Essen auf dem Teller geht Oberbürgermeister Frank Kunz zwischen Ständen und Sitzreihen hindurch und freut sich über die vielen Menschen. „Schon um sieben war es voll, die Leute freuen sich, wieder feiern zu dürfen“, fasst er seinen Eindruck in Worte und hofft, dass sie den Abend noch in vollen Zügen zu genießen. Den Wunsch erfüllen sie ihm offensichtlich.
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