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#Dreckig und gemein? Bruce Campbell wurde ohne Rücksprache ersetzt [Exklusiv]

Dreckig und gemein? Bruce Campbell wurde ohne Rücksprache ersetzt [Exklusiv]

Dreckig und gemein? Bruce Campbell wurde ohne Rücksprache ersetzt [Exklusiv]

Für viele Filmschaffende, die schon in jungen Jahren mit Tanz der Teufel in Berührung kamen, Sam Raimis Kult-Klassiker liebengelernt haben, Horror zu ihren Lieblings-Genres zählen, würde sicherlich ein Traum in Erfüllung gehen, wenn sie Ash-Darsteller Bruce Campbell auf dem Set ihres eigenen Films willkommen heißen dürften. Andere jedoch, die diesen Luxus hätten, halten es kaum für notwendig, eine Ikone persönlich darüber zu informieren, dass sie rausgeworfen und ersetzt wurde.

In unserem Exklusivinterview, welches wir anlässlich der aktuellen VoD-Premiere seiner neuen Horror-Komödie Black Friday geführt haben, verriet der Mime, 2020 mit einer absoluten Premiere konfrontiert worden zu sein: «Letztes Jahr ist es passiert – ich wurde zum ersten Mal in meiner bisherigen Karriere von einem Kollegen ersetzt! Es war eine Serienrolle, für die ich engagiert wurde und schon einen ganzen Tag lang auf dem Set war.»

«Ursprünglich nahm man mich für mehr als sieben Episoden unter Vertrag – eine davon habe ich fast vollständig abgedreht. Als Vorbereitungen für die anderen Folgen unternommen wurden, wurde ich von meinen Agenten darüber in Kenntnis gesetzt, dass per sofort jemand anderes meine Figur spielt.»

Bruce Campbell bat seinen Anwalt um Rat

«Ich habe mir eingeredet, dass die Produzenten natürlich das Recht dazu haben, dies zu tun – schließlich waren sie es, die das Geld für das Projekt aufgetrieben haben. Jedoch habe ich darauf bestanden, dass sie mir jeden einzelnen Cent, der mir bei Vertragsabwicklung zugesichert wurde, bezahlen müssen, wenn sie mir keinen richtigen Grund für die Umbesetzung nennen können.»

«Als ich die Information erhielt, dass ich rausgeschmissen wurde, habe ich umgehend meinen Anwalt Bill angerufen. Der konnte mir bestätigen, dass ich das mir versprochene Geld in jedem Fall kriegen werde, da beide Parteien für bestimmte Leistungen unterzeichnet hatten. Ich kannte meine Dialoge, habe mich mit dem Regisseur und der weiblichen Hauptdarstellerin gut verstanden, war weder betrunken noch auf Drogen.»

«Ich habe nie den Hörer in die Hand genommen, das Studio angerufen und gesagt, sie seien alles Idioten. Genauso wenig habe ich auf dem Set herumgebrüllt oder mich in sonst irgendeiner Form blamiert. Ich habe einfach nur meinen Job gemacht und auf gesunder Ebene mit anderen Crewmitgliedern interagiert.»

«Ihr schmeisst mich raus? Schön – aber nicht ohne mich vorher zu bezahlen!» ©Starz

Wieso der TANZ DER TEUFEL-Star an seinem Talent zweifelte

«Letzten Endes entschied man sich aufgrund einer persönlichen Vorliebe gegen mich. Dieses Gefühl war sehr befremdlich, da ich so etwas noch niemals zuvor erlebt habe. Für einen kurzen Moment hatte ich an mir und meinem Talent gezweifelt, gedacht, ich wäre ein mieserabler Künstler. Aber ich weiß ja, dass ich alles gegeben habe, was von mir verlangt wurde.»

«Ich wurde auch tatsächlich vollständig bezahlt, weil den Produzenten klar war, dass ich meinen Teil der Abmachung eingehalten habe. Ich war wohl einfach nicht der richtige Typ für die neue Richtung, die sie mit diesem Charakter einschlagen wollten. Diese Erfahrung hätte mich durchaus demotivieren können, aber ich habe inzwischen auch schon genug über das Business gelernt, um zu wissen, wie Produzenten und Studios denken – aber eben auch, wie Verträge funktionieren.»

«Wir haben den Fall friedlich geklärt und ich habe meine Gage einkassiert.» Als wir vom 63-Jährigen wissen wollten, wieso weder die Produzenten noch der Regisseur der Produktion jemals den Drang verspürten, das Gespräch zu suchen und darüber zu reden, antwortete Campbell: «So läuft das in Hollywood. Agenten regeln alles unter sich, damit kein böses Blut fließt. Wobei mich die Produzenten am Ende der Geschichte doch noch telefonisch kontaktiert haben, um die Sache anzusprechen.»

Die Produzenten mussten die Horror-Ikone vollständig auszahlen

«Ich weiß noch, wie ich mich für die Chance bedankt und bedauert habe, dass die Zusammenarbeit nicht geklappt hat. Dabei haben wir es dann auch belassen. Sie haben sich nicht wirklich die Mühe gemacht, mich mit Informationen über meinen Rauswurf zu versorgen. Und ich habe sie ehrlich gesagt auch gar nicht erst dazu gedrängt, weil es mir inzwischen schlichtweg egal war. Ich kann aber sagen, dass sie diese Geschichte ganz schön etwas gekostet hat!»

«Sie mussten mich so bezahlen, als wäre ich für alle Folgen vor der Kamera gestanden, und meine Szenen, die ja schon im Kasten waren, nachdrehen. Wir reden hier locker von einem halben Tag Arbeit und viel Geld – aber jemand war wohl der Ansicht, dass es die vielen Dollarscheinchen wert war.»

Wenn euch Campbells neuer Film Black Friday keine Dollar-, aber ein paar Euroscheinchen wert ist, dann habt ihr seit dem 26. November 2021 die Gelegenheit dazu, ihn euch (vorerst noch exklusiv) auf Amazon anzusehen – wir wünschen gute Unterhaltung!

©Starz

Geschrieben am 27.11.2021 von Carmine Carpenito

Kategorie(n): Bruce Campbell, News

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