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#Drei Gegentore in 52 Sekunden: ERC Ingolstadt unterliegt Frankfurt mit 1:6

„Drei Gegentore in 52 Sekunden: ERC Ingolstadt unterliegt Frankfurt mit 1:6“




Der ERC Ingolstadt liegt gegen Frankfurt nach 20 Minuten mit 0:5 hinten, kassiert dabei drei Gegentore binnen 52 Sekunden. Wie Kapitän Fabio Wagner die 1:6-Niederlage bewertet.

Als in der Ingolstädter Saturn-Arena am Sonntag gerade einmal 20 Minuten gespielt waren, war die Partie zwischen dem ERC Ingolstadt und den Löwen Frankfurt praktisch entschieden. Die Panther lagen nach einem rabenschwarzen ersten Drittel mit 0:5 zurück, am Ende verloren sie mit 1:6 (0:5, 0:0, 1:1).

Seit Weihnachten war in der Deutschen Eishockey-Liga ein Mammutprogramm zu bestreiten. Der ERC absolvierte gegen den Aufsteiger das siebte Spiel binnen 14 Tagen. Die Bilanz ist mit 13 Punkten und nun zwei Niederlagen (zuvor 1:9 in Wolfsburg) insgesamt zufriedenstellend. Zum Abschluss aber waren die Personalprobleme – mit Wayne Simpson, Emil Quaas, Brian Gibbons, Justin Feser, Mirko Höfflin, Stefan Matteau und Charles Bertrand fehlten erneut sieben Akteure – nicht mehr zu kompensieren.

Nach wenigen Spielminuten hatte indes noch nichts auf ein miserabeles erstes Drittel aus ERC-Sicht hingedeutet. Die Panther begannen forsch und feuerten aus allen Lagen auf das Frankfurter Tor. Philipp Krauß (1.) und Mat Bodie (3.) verpassten die Führung ebenso wie Maury Edwards (4.). „Wir sind sehr gut gestartet, hatten mehr Spielanteile und Schüsse“, sagte Kapitän Fabio Wagner. Doch in Führung gingen die Löwen, die dabei das Glück auf ihrer Seite hatten. Dylan Wruck brachte die Scheibe Richtung Gehäuse, Ben Marshall fälschte sie unhaltbar ins eigene Netz zum 0:1 ab (5.). „Wir hatten das Momentum. 

ERC Ingolstadt: Garteig wird ausgewechselt

Nach dem Gegentor haben wir den Fokus verloren“, haderte Trainer Mark French und beklagte in den folgenden zehn Minuten Fehler der eigenen Mannschaft und fehlendes Puckglück. Nachdem Enrico Henriquez den Ausgleich noch knapp verpasst hatte (8.), erlebten die Panther eine desaströse Spielminute (13.). Innerhalb von 52 Sekunden kassierten sie drei Gegentreffer und lagen vorentscheidend mit 0:4 hinten. Simon Sezemsky, Dominik Bokk und Cartor Rowney hießen die Torschützen. ERC-Goalie Michael Garteig machte dabei nicht die beste Figur, hätte in Normalform das ein oder andere Gegentor verhindern können. Für ihn war der Arbeitstag danach beendet, er wurde von Kevin Reich ersetzt. Der zeigte später zwar einige Paraden, sah beim fünften Gegentreffer aber selbst nicht glücklich aus, als er einen Handgelenkschuss des Ex-Ingolstädters David Elsner über seine Fanghand hinweg passieren ließ (17.).

Die Panther zeigten Moral und gaben sich nicht auf. Die Fans machten trotz des Rückstands ordentlich Betrieb, die Mannschaft kämpfte. Jerome Flaake traf den Pfosten (22.), Jake Hildebrand im Frankfurter Tor musste mehrmals eingreifen. Seine Vorderleute hatten kein großes Interesse an Offensivaktionen und verwalteten den Vorsprung. Im Schlussabschnitt belohnten sich Panther schließlich für den Aufwand, als Bodie in Überzahl zum 1:5 traf (42.). Beide Mannschaften hatten im Anschluss Chancen, einzig Elsner traf noch zum 1:6-Endstand (53.).

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ERC Ingolstadt gehen die Kräfte aus

„Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie in den letzten 40 Minuten gearbeitet hat“, meinte French. „Natürlich ist das ein Dämpfer für uns“, sagte Wagner, der mit der jüngsten Punktausbeute dennoch zufrieden ist und hofft, dass zeitnah Spieler zurückkehren können. „Wir waren zwar physisch anwesend, mental aber nicht. Die vergangenen Tage haben viel Kraft gekostet.“

Zumindest gab French Entwarnung bei Frederik Storm. Dass der Stürmer während des zweiten Drittels das Eis verließ, sei lediglich eine „Vorsichtsmaßnahme“ gewesen.

ERC Ingolstadt Garteig – Marshall, Wagner; Hüttl, Bodie; Edwards, Jobke – Storm, Pietta, McGinn; Friedrich, Gnyp, Flaake; Brune, Stachowiak, Krauß; Henriquez – Zuschauer 3631 – Tore 0:1 Wruck (5.), 0:2 Sezemsky (13.), 0:3 Bokk (13.), 0:4 Rowney (13.), 0:5 Elsner (17.)., 1:5 Bodie (42./PP), 1:6 Elsner (53.). 

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