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#Dyson verkauft Luxus-Penthouse mit großem Verlust

Dyson verkauft Luxus-Penthouse mit großem Verlust

Auch Milliardäre greifen mal daneben: Der britische Staubsauger-Magnat hat die ausgefallenste Wohnung Singapurs deutlich unter Kaufwert abgestoßen. Anfang vergangenen Jahres hatte die Dyson-Familie das dreistöckige Appartement an der Spitze des höchsten Hochhauses der Stadt mit Blick über den Hafen bis hinüber aufs indonesische Sumatra unter dem Namen von Gründer-Ehefrau Deirdre Dyson für 73,8 Millionen Singapur Dollar (46,34 Millionen Euro) gekauft. Ursprünglich war es als teuerste Wohnung Singapurs für 100 Millionen Singapur Dollar angeboten worden. Nun reichte Dyson die Wohnung mit ihren fast 2000 Quadratmetern für nur 62 Millionen Singapur Dollar weiter: Käufer der Immobilie an der Spitze eines 64 Stockwerke hohen Turmes soll der Indonesier Leo Koguan sein, der heute in Texas lebt. Er hatte 1989 die Technologie- und Internetfirma SHI International mitgegründet und sitzt ihrem Verwaltungsrat vor.

Christoph Hein

Christoph Hein

Wirtschaftskorrespondent für Südasien/Pazifik mit Sitz in Singapur.

Zum Verlust über den Kaufpreis kommen für die Dysons noch weitere 5 Millionen Dollar hinzu, da sie ihre Kaufgebühr verlieren, weil sie sich innerhalb der Spekulationsfrist von nur zwei Jahren von ihrer Immobilie trennen. Bislang ist nicht bekannt, warum sie mit einem solchen Verlust verkauften – ob es sich um einen aktuellen finanziellen Engpass handelt, oder das Vertrauen in den Markt gesunken ist. In Singapur, wohin sie sich aufgrund der Steuervorteile gegenüber ihrem Heimatland Großbritannien sehr öffentlichkeitswirksam verlagerten, mussten sie schon zuvor einen Tiefschlag hinnehmen: Das vom Stadtstaat stark geförderte Projekt zum Bau von Elektroautomobilen brach Dyson über Nacht ab. Zur Wohnung in 260 Meter Höhe gehören Terrassen, Schwimmbad, fünf Schlafzimmer im unteren Geschoss auf dem 62. Stockwerk und ein Weinkeller für 600 Flaschen.

Allerdings hat das riesige Penthouse an der Turmspitze auch Nachteile: Es gehört zur Wallich Residence, deren Immobilien nur eine Leasing-Periode von noch rund 90 Jahren haben. Zur Anlage im Stadtzentrum gehören auch Büros, ein Hotel und Läden. Ruhiger geht es da am anderen Wohnsitz der Dysons zu: Nur ein halbes Jahr nach dem Kauf der Wohnung übernahmen sie für 50 Millionen Singapur Dollar eine Villa am alten Botanischen Garten. Die besitzt sogar einen Wasserfall im Haus. 

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