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#Eidechse und Natter stoppen Tesla

Eidechse und Natter stoppen Tesla

Der amerikanische Elektroautohersteller Tesla darf auf dem Gelände seines künftigen Autowerks in Grünheide nahe Berlin vorerst keine weiteren Bäume fällen. Es sei ein vorläufiger Rodungsstopp verhängt worden, sagte ein Sprecher des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) am Dienstag. Zuvor hatten der Naturschutzbund (Nabu) Brandenburg und die Grüne Liga einen Eilantrag gegen die Zulassung einer weiteren Rodung von knapp 83 Hektar Wald für die im Bau befindliche Tesla-Fabrik eingereicht. Die Genehmigung für die Abholzung weiterer Waldflächen für die Errichtung von Leitungssystemen und Lagerflächen war erst Ende November erteilt worden.

Die auf dem Gelände lebende streng geschützte Schlingnatter sowie die Zauneidechse seien durch die Abholzung gefährdet, sagte Christiane Schröder, Geschäftsführerin des Nabu Brandenburg. Diese befänden sich schon in ihren Winterquartieren. Sie rechne damit, dass das Gericht schon am Mittwoch oder Donnerstag eine Entscheidung in der Sache treffe. Zunächst müssen aber das Landesumweltamt wie auch Tesla Stellung zu dem Verfahren nehmen. Der Elektroautobauer wie auch das Landesumweltamt wollten sich nicht äußern. Das Umweltamt verwies auf das laufende Verfahren. Bisher gibt es noch keine endgültige Baugenehmigung für die Tesla-Fabrik, die inzwischen schon gewaltige Fortschritte macht und der Region einen Beschäftigungsschub verleihen soll.

Kapitalerhöhung von 5 Milliarden Dollar

Unterdessen kündigte Tesla eine Kapitalerhöhung im Volumen von 5 Milliarden Dollar an. Zehn große Banken, darunter Goldman Sachs, Citigroup Global Markets und Morgan Stanley, werden den Verkauf der Anteilsscheine durchführen, wie der Autohersteller mitteilte. Mit dem frischen Kapital will Tesla seinen Schuldenstand verringern und neue Fahrzeug-Modelle auf den Markt bringen. Es ist schon die zweite Kapitalerhöhung innerhalb von drei Monaten. Tesla will so von dem Höhenflug der Aktie profitieren, die erst am Montag ein neues Rekordhoch erreicht hatte; mit 600 Milliarden Dollar ist es das am höchsten bewertete Autounternehmen rund um die Welt.

Eine Schlingnatter in einem brandenburgischen Naturpark


Eine Schlingnatter in einem brandenburgischen Naturpark
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Bild: dpa

Derweil heizt Tesla-Vorstandschef Elon Musk Spekulationen an, von Kalifornien nach Texas umzuziehen. Musk hat nun seine private Stiftung in die texanische Stadt Austin verlegt. Die Musk Foundation mit Sitz in Kalifornien gründete im Sommer eine Einrichtung in Austin. Die beiden fusionierten laut einer kürzlich bei den texanischen Behörden eingereichten Fusionsbescheinigung. Das fusionierte Unternehmen befindet sich im Zentrum Austins.

TESLA INC. DL -,001: aktueller Kurs und Nachrichten – FAZ.NET

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