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#Ein Scheich übernimmt Beitar Jerusalem

Ein Scheich übernimmt Beitar Jerusalem



Scheich Hamad Bin Khalifa al Nahjan (r.) und sein Sohn Mohamed (l.) bei der Vertragsüberzeichnung mit Klub-Chef Moshe Hogeg

Bild: EPA

Beitar Jerusalem, der Klub der Rechten, der noch nie einen arabischen Spieler hatte, gehört jetzt einem Araber. Jedenfalls zu 50 Prozent. Das gefällt vor allem den berüchtigten Fans des Vereins nicht.

Ein emiratischer Golfaraber in weißer Robe und Kopfbedeckung bahnt sich seinen Weg durchs Stadion, kommt zu einem Fan mit „La Familia“-Hemd und sagt: „Bruder, du sitzt auf meinem Platz.“ Diese Karikatur in der israelischen Tageszeitung „Jediot Acharonot“ fasst eines der größten Ereignisse in der Geschichte des israelischen Fußballs zusammen. Beitar Jerusalem, der Klub der Rechten, der noch nie einen arabischen Spieler hatte, gehört jetzt einem Araber. Jedenfalls zu 50 Prozent.

Jochen Stahnke

Jochen Stahnke

Politischer Korrespondent für Israel, die Palästinensergebiete und Jordanien mit Sitz in Tel Aviv.

Scheich Hamad Bin Khalifa al Nahjan, ein emiratischer Geschäftsmann und Cousin des Kronprinzen, unterzeichnete am Montagabend einen Vertrag, demzufolge er dreihundert Millionen Schekel über die kommenden zehn Jahre investieren will. Das entspricht 75 Millionen Euro, keine Unsumme im Weltfußball, aber doch genug, um Beitar Jerusalem, derzeit Platz elf, an die Spitze der israelischen Liga zu bringen. Ein Sohn des Scheichs wird in den Vorstand des Klubs berufen. Es ist das bislang größte Investment, das nach den Normalisierungsabkommen zwischen Israel und den Emiraten bekannt wurde.

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