#Ein toller Film mit einem wahnsinnig guten Nicolas Cage

Ab Februar im Kino und an diesem Wochenende schon auf dem Festival: „Dream Scenario“ solltet ihr euch in jedem Fall gönnen. Hier steht, warum.

Dass sich Nicolas Cage außergewöhnlich stark in seine Rollen hineinfinden kann und die dargestellten Charaktere mit Leib und Seele verkörpert, ist kein Geheimnis. Nicht immer reichen die Filme selbst an seine schauspielerischen Leistungen heran, aber in diesem Fall trifft eine tolle Filmidee fantastisch inszeniert mit seiner grandiosen Darstellung zusammen und beschert euch somit ein echtes Kinoereignis, das euch bestimmt sehr gut unterhält.

Vollster Einsatz für einen Film:

„Dream Scenario“: Ein Ultra-Normalo kommt zu großem Ruhm und verliert alles

Paul Matthews ist ein wirklich unscheinbarer Mensch, der treffend mit dem Adjektiv „harmlos“ beschrieben werden kann. Er ist durchaus nicht erfolglos. Er hat einen Dozentenposten an der Uni und eine Familie, die ihn liebt. Dennoch hätte er gerne mehr vom Leben und sucht nach Glück und Erfolg. Zum Beispiel möchte er ein Buch publizieren, allerdings schon seit etlichen Jahren. Kein Wunder also, dass eine Ex-Freundin seine Ideen klaute und das Buch einfach vor ihm herausbrachte. Seine Beschwerden dazu werden einfach vom Tisch gewischt, er ist eben so harmlos, dass man ihn nicht wirklich ernst nehmen muss.

Dann geschieht etwas, das sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Er taucht in den Träumen verschiedener Menschen auf. Davon sind seine Student*innen betroffen, aber auch Menschen, die Paul nie zuvor in ihrem Leben gesehen haben. Was ist das für ein sonderbares Phänomen? Paul geht viral und wird über Nacht berühmt. Und er genießt es, endlich ist sein Leben als Nobody vorbei, er ist jetzt jemand, den alle kennen und feiern. Aber das Glück soll nicht lange anhalten…

Sehr putzig-peinlich: Allein für diese eine Szene lohnt sich der Kinobesuch

Wir verraten euch nicht, was genau passiert. Es ist aber ein unglaublich schöner Fremdschäm-Moment, mit dem man überhaupt nicht gerechnet hat und sicherlich eine der außergewöhnlichsten Sexszenen, die ihr je in einem Film gesehen habt. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Aber ihr könnt, während wir hier schweigen, den Trailer anschauen:

Besonders gelungen an dem Film ist neben der tollen Story, die über Ruhm in Zeiten von Social Media erzählt, dass filmisch zwischen Traum und Realität nicht unterschieden wird. Man weiß daher nicht sofort, ob es sich um eine Traumsequenz oder ein reales Erlebnis handelt. Dieser Fakt zahlt sich an einer Stelle der Geschichte extrem aus, ihr werdet wissen, was gemeint ist, wenn ihr sie seht.

Nutzt die Chance, diesen Film zu sehen. Vielleicht beendet Cage bald seine Karriere:

Kurzum: Für mich gibt es an diesem Film nichts zu kritisieren, abgesehen davon vielleicht, dass in den letzten Minuten völlig überflüssigerweise die Moral der Geschichte noch einmal ganz deutlich und dick aufgetragen wird. Das hätte es nicht gebraucht, aber lässt sich verschmerzen, weil alles vorher wirklich famos ist. Das zeigen auch die Bewertungen des Films, der in den USA schon im November letzten Jahres gelaufen ist.

„Dream Scenario“ startet am 21. März 2024 in den deutschen Kinos. Wer Lust hat, ihn schon vorher im Kino zu sehen, kann vielleicht die Chance an diesem Wochenende bei den „Fantasy Filmfest Nights“ nutzen.

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