Nachrichten

#Forster holt erstes deutsches Gold bei Paralympics

„Forster holt erstes deutsches Gold bei Paralympics“

Fahnenträgerin Anna-Lena Forster hat bei den Paralympics in Peking mit einer furiosen Aufholjagd das erste deutsche Gold geholt. Die Monoskifahrerin fuhr nach verkorkstem Super-G im Slalom der Super-Kombination noch von Rang vier auf Rang eins und bejubelte ihren dritten Triumph bei Paralympics.

Wissen war nie wertvoller

Lesen Sie jetzt F+ zwei Monate kostenlos und erhalten Sie Zugriff auf alle Artikel auf FAZ.NET.

JETZT F+ LESEN

Auf die in Abfahrt und Super-G noch vor ihr platzierte Japanerin Momoka Muraoka holte Forster im Slalom mehr als sechs Sekunden auf und gewann mit 0,77 Sekunden Vorsprung. Die Chinesin Liu Sitong und die Niederländerin Barbara van Bergen konnte die 26-Jährige dank ihres bärenstarken Laufs ebenfalls noch überholen. Schon 2018 in Pyeongchang hatte Forster in der Super-Kombination triumphiert, auch im Slalom holte sie damals Gold. Insgesamt ist es ihre achte Medaille bei Paralympics, nach zweimal Silber die dritte in Peking.

Nach dem nach eigener Aussage „verschlafenen“ Super-G hatte Forster mehr als sechs Sekunden Rückstand auf die führende Japanerin, auch das Podest war schon mehr als drei Sekunden entfernt. Mit dem Riesenslalom am Freitag und dem Slalom am Sonntag bleiben ihr nun noch zwei weitere Chancen auf ihren nächsten Paralympicssieg.

Rieder verpasst Medaille knapp

In der stehenden Klasse verpasste Anna-Maria Rieder nur knapp eine Medaille. Die 22-Jährige fuhr im Slalom von Rang sechs auf vier, letztlich fehlten nur 1,68 Sekunden zu ihrer ersten Paralympics-Medaille. Andrea Rothfuss schied in der gleichen Klasse ebenso wie Noemi Ristau mit Guide Paula Brenzel bei den Sehbehinderten bereits im Super-G am vorletzten Tor aus.

„Ich hatte nicht genug Richtung am Tor vorher. Es war mein Fehler“, sagte Rothfuss selbstkritisch. Es sei aber bis dahin eine „deutlich bessere Fahrt“ als im Spezial-Super-G am Sonntag gewesen: „Deshalb kann ich den Tag mit einem weinenden und einem lachenden Auge sehen“, führte die 13-malige Medaillengewinnerin bei Paralympics aus.

Die erst 15 Jahre alte Linn Kazmaier gewann zudem schon die zweite Silbermedaille bei den Paralympics in Peking. Die jüngste deutsche Teilnehmerin aus Römerstein wurde im Langlauf der Sehbehinderten über 15 Kilometer klassisch in 52:05,6 Minuten wie schon zwei Tage zuvor mit Guide Florian Baumann im Biathlon Zweite. „Ich kann es schon wieder nicht glauben“, sagte Kazmaier.

Auch Leonie Walter (54:08,8) wiederholte ihre Biathlon-Platzierung und gewann Bronze. „Es fühlt sich gut an, die zweite Medaille zu haben“, erklärte die 18-Jährige. Paralympicssiegerin wurde wie im Biathlon die Ukrainerin Oksana Schischkowa (51:09,1).

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!