Einer der größten Kultfilme aller Zeiten streamt bei Disney+: Jeder Filmfan muss ihn einfach gesehen haben

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Sollte es tatsächlich noch jemanden geben, der den Kultklassiker Fight Club noch nicht gesehen hat, sollte ihn sich im Stream zu Gemüte führen. Für alle Fans lohnt es sich, das Filmwissen wieder aufzufrischen, denn die Inszenierung von David Fincher wird auch nach dem hundertsten Mal gucken nicht langweilig.
Fight Club bei Disney+: Brad Pitt und Edward Norton im Untergrund
Die erste Regel des Fight Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Fight Club! Dass das nicht funktioniert, sieht man an der steigenden Teilnehmerzahl, denn wenn der frustrierte Mann von heute (oder in dem Fall aus den 90ern) mal Dampf ablassen will, geht das am besten mit einvernehmlicher Gewalt im Untergrundclub.
Das findet zumindest der Protagonist (Edward Norton) heraus, der schlafgestört und deprimiert von der Konsumgesellschaft sein Dasein fristet. Als er den charismatischen Tyler Durden (Brad Pitt) kennenlernt, ändert sich das und die beiden Männer rufen den Fight Club ins Leben, der schon bald unkontrollierbare Ausmaße annimmt. Bis sogar Menschenleben auf dem Spiel stehen.
Mit dem Mix aus Thriller und Drama ist Fincher ein Kultklassiker gelungen, der zum einen den Konsumwahn im Kapitalismus kritisiert, zum anderen eine bittere Satire auf die Männlichkeitsideale darstellt. Bei den besten Filmen der letzten 30 Jahre taucht Fight Club in den meisten Listen auf. Bei uns landet er sogar auf Platz 2 der besten Dramen und ganze 10.625 unserer Nutzer:innen haben ihn als Lieblingsfilm gekennzeichnet.
Bücher des Fight Club-Autors sind teils in den USA verboten
Wie The Guardian 2022 berichtete, wurde für das chinesische Kino das Ende von Fight Club in ein positiveres geändert, womit es sich sogar näher am Roman bewegt als Finchers Version. Autor Chuck Palahniuk begrüßt diese Version. In den Sozialen Medien hingegen gab es scharfe Kritik, die der Autor nicht nachvollziehen kann:
Was ich wirklich interessant finde, ist, dass meine Bücher in den gesamten USA stark verboten sind [z.B. in Gefängnissen und Schulen]. Aber es ist erst dann ein Problem, wenn China das Ende eines Films ändert? Ich habe mich schon lange mit dem Verbot von Büchern abgefunden.
Doch nicht nur der amerikanische Buchmarkt hat etwas an Palahniuks Werk auszusetzen. Wie der Autor erzählt, wurde in vielen ausländischen Märkten das Romanende umgeschrieben, damit es Finchers Film gleicht – natürlich ohne Palahniuks Zustimmung.
Das dramatische Ende der Original-Verfilmung könnt ihr aktuell bei Disney+ im Abo streamen.
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