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#Eintracht auf Treffersuche

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Sie haben es von rechts und von links, mit rechts und mit links versucht. Doch der sehnsüchtig erhoffte Siegtreffer wollte der Eintracht einfach nicht gelingen. Am Ende eines dominant geführten Bundesligaspiels mussten sich die Frankfurter Fußballspieler am Freitag unter Flutlicht mit einem 1:1 gegen den VfL Bochum zufrieden geben.

Für den Plan von Eintracht-Trainer Oliver Glasner, sich abermals für Spiele auf europäischer Bühne zu qualifizieren, ist das Remis gegen den Tabellenvierzehnten ein Rückschlag. Zwar blieben die weiterhin auf Platz sechs stehenden Hessen auch im sechsten Heimspiel in Folge ungeschlagen. Doch gegen den VfL war mehr möglich als nur das eine Tor durch Randal Kolo Muani (22. Spielminute). Takuma Asano hatte die kampfstarken Bochumer überraschend in Führung gebracht (14.).

Für die erste Pflichtspielaufgabe nach der zweiwöchigen Länderspielpause war Glasner zum Wechseln gezwungen. Weil Tuta gesperrt fehlte, beorderte der Eintracht-Trainer den Kroaten Kristijan Jakic auf die rechte Abwehrseite. Auch Makoto Hasebe, Philipp Max und Sebastian Rode, die zuletzt noch zugeschaut hatten, kehrten in die Startelf zurück. Daichi Kamada schaute sich das Treiben gegen den VfL zunächst von der Bank aus an.

Egal, wer kommt: In Frankfurt ist das Stadion immer voll – so auch gegen den VfL Bochum. Die Partie verfolgten 50.000 Besucher in der ausverkauften Arena. Überraschend, aber Tatsache: Es war der Gegner tief aus dem Westen, der in Führung ging. Passiert war es in der 14. Minute. Eintracht-Coach Glasner hatte schon vor Tagen das Muster des VfL erklärt: „Einwurf, Kopfball, Abpraller, Tor.“ Und genau so ist es gekommen. Am Ende der einstudierten Stafette war es Asano, der Kevin Trapp überwand.

Ein paradoxes Ergebnis, denn zu diesem Zeitpunkt hätte die Eintracht schon mit ein, zwei Toren führen müssen. Doch Rafael Borré traf nach Vorarbeit von Max und Kolo Muani den Ball nicht richtig (8.). Auch Jakic und abermals Borré versuchten es danach mit zwei Schüssen in Höhe des Strafraums – beide Male vergebens, VfL-Keeper Manuel Riemann hatte jeweils leichtes Spiel (9. und 10.).

Die Bochumer Führung währte nicht lange. In der 21. Minute machte sich Kolo Muani mit einem Solo auf den Weg Richtung Tor. Ivan Ordets konnte den stürmischen Franzosen nur regelwidrig im Strafraum stoppen – Elfmeter. Ein Fall für den Gefoulten, der sich die Chance zu seinem zwölften Saisontor nicht nehmen ließ, zum 1:1 zu vollenden (22.). Der Ausgleich war mehr als verdient, denn die Eintracht war die bessere, aktivere und agilere Mannschaft.

Einziges Erfolgserlebnis: Randal Kolo Muani (mit Ball) nach seinem Elfmetertor


Einziges Erfolgserlebnis: Randal Kolo Muani (mit Ball) nach seinem Elfmetertor
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Bild: EPA

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich daran nichts Wesentliches. Die Eintracht spielte jetzt auf „ihr“ Tor in der Nordwestkurve und wurde dabei immer wieder lautstark von ihren Anhängern unterstützt. Die machten besonders in der 57. Minute auf sich aufmerksam, denn sie forderten einen Strafstoß. Doch der Pfiff von Schiedsrichter Harm Osmers blieb aus. Als Aurelio Buta nach einer Rempelei mit Christopher Antwi-Adjei im Strafraum zu Fall kam, sah der Unparteiische kein ahndungswürdiges Vergehen.

Zweimal vergeblich Elfmeter gefordert

Das zweite Frankfurter Tor schien überfällig. Nach einem schnell vorgetragenen Konter über Kolo Muani und Borré fehlte im Abschluss das letzte Quäntchen Glück (64.). Nur 60 Sekunden später war es abermals der starke Kolumbianer, der Riemann in große Nöte brachte. Doch Obacht: Der VfL versuchte es immer wieder, sich mit Kontern Freiräume zu verschaffen. Und besonders gefährlich wurde es für die Eintracht und Torhüter Trapp, als Kevin Stöger mit einem Freistoß aus 20 Metern Maß nahm. Der Ball prallte von der Latte ins Aus (72.).

Kurz danach nahm Glasner den ersten Wechsel vor. Rode ging aus dem Spiel, Kamada sollte für weitere belebende Momente sorgen. Auch Mario Götze quittierte seinen Dienst, für den Nationalspieler kam der Argentinier Lucas Alario (79.). Abermals diffizil für Referee Osmers wurde es, als Kolo Muani in der 83. Minute im Strafraum flach flankte und der Ball vom Arm von Dominique Heinz ins Seitenaus ging. Doch die stürmischen Rufe nach einem Elfmeter blieben ungehört. Auch der Videoschiedsrichter sah kein aktives und selbstverschuldetes Handspiel. Weitere Angriffe der Eintracht blieben erfolglos.

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