#Elon Musk & Dogecoin: Fröhliche Krypto-Manipulationen
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„Elon Musk & Dogecoin: Fröhliche Krypto-Manipulationen“
Wenn Tesla-Chef Elon Musk twittert oder sich sonst irgendwie im Internet äußert, hören seine Fans und Feinde aufmerksam zu. Und äußert sich Musk zu Geldanlagen, reicht es aus, so manchen Kurs zu bewegen, sei es den Aktienkurs von Tesla oder den des Bitcoin.
Und Musk weiß, dies zu seinem Vorteil zu nutzen: Wie aus dem jüngsten Quartalsbericht hervorgeht, trug das Bitcoin-Engagement wesentlich zum Gewinn bei.
Aber Musk äußert sich nicht nur Tesla und Bitcoin. Am Mittwochmorgen jedenfalls machte der Kurs einer anderen, von Musk oft erwähnten Kryptoanlage, der des „Dogecoin“, einen Satz von 0,213135 Dollar bis auf 0,250836 Dollar. Dies war ein Anstieg von immerhin beinahe 18 Prozent.
Auslöser für den Kurssprung offen
Wie so oft wird man wohl nie erfahren, was genau der Auslöser des Kurssprungs wirklich war. Tatsache ist aber, dass um dieselbe Zeit, als sich dieser vollzog, Musk einen Tweet absetzte: „The Dogefather SNL May 8“. Damit bezog er sich auf den 8. Mai, an dem Musk als Gastmoderator in der beliebten Fernsehshow „Saturday Night Live“ auftreten wird.
Auch wenn man die Zusammenhänge nicht kennt – jedenfalls ist das Bemühen darum, den Kurs zu beeinflussen zumindest bei „DogeCoinCEO“ dann unverkennbar, der umgehend auf den Musk-Tweet reagierte und in diesem mit (angeblichen) Dogecoin-Gewinnen prahlte. Denn „DogeCoinCEO“ versprach, 100 Nutzern, die seinen Tweet weiterleiten, je 1000 Dollar zu schenken. Es erinnert schon sehr an die Kettenbriefe längst vergangener Tage, die dem Versender eine Unmenge Geld oder zumindest Ansichtskarten einbringen sollten – in der Regel kam dann weder das eine noch das andere.
Funktioniert hat es anscheinend, auch wenn der Kurs von Dogecoin seitdem wieder gefallen ist. Was nun Musk mit dem Hinweis auf „Saturday Night Live“ genau meinte, entzieht sich auch der Beurteilung. Jedenfalls hatte Musk die Kryptoanlage in diesem Jahr stark über Twitter angefeuert und ihr zu mehr Popularität verholfen. Dabei ist der Dogecoin eigentlich eine Bitcoin-Parodie, der anders als dieser in unendlicher Menge digital produziert werden kann, und der auch nie als Zahlungsmittel gedacht war.
Trotz der Bitcoin-Verkäufe gibt sich Tesla übrigens langfristig von der Kryptoanlage überzeugt. Musk ließ seinen Finanzchef Zachary Kirkhorn den Vortritt, als dieser verkündete, dass man Bitcoin weiter als Liquiditätsspeicher schätze und an dessen langfristigen Wert glaube. Man habe die Absicht die Bestände langfristig zu halten und weiter aus den Erlösen des Geschäfts aufzustocken. Nun, das sagen auch alle, die den Wert einer eigenen Spekulation befeuern wollen.
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