#Elon Musk & Snowden sind sich einig: Das ist die einzig wahre WhatsApp-Alternative
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„Elon Musk & Snowden sind sich einig: Das ist die einzig wahre WhatsApp-Alternative“
Vor einigen Tagen hat WhatsApp seine Nutzungsbestimmungen und Datenschutzrichtlinien geändert. Die Änderung war mitunter darauf ausgerichtet, das WhatsApp-Ökosystem stärker mit dem des Mutterkonzerns Facebook zu verknüpfen. Nutzern blieb lediglich die Option, den neuen AGBs zuzustimmen, denn andernfalls könnten sie WhatsApp ab dem 8. Februar 2021 nicht mehr benutzen.
Es folgte eine digitale Welle der Empörung, wenngleich viele europäische Nutzer die Änderungen anscheinend nicht vollends verstanden haben. Die Konsequenzen: Viele Nutzer begeben sich auf die Suche nach einer geeigneten WhatsApp-Alternative. Und da kann es laut Tesla-Chef Elon Musk und dem Whistleblower sowie ehemaligen CIA-Mitarbeiter Edward Snowden nur eine geben: Signal.
Elon Musk und Edward Snowden werben für Signal
Der Unterschied zwischen Signal und zahlreichen anderen Messaging-Apps beginnt bereits bei der prominenten Unterstützung. Und dabei ist nicht von Schauspielern und Sängern die Rede. So hat Snowden bereits vor Jahren konstatiert, dass er die Messaging-App Signal jeden Tag nutze. Nun hat sich auch Musk zu Wort gemeldet und Signal auf Twitter weiterempfohlen. Doch wieso ausgerechnet Signal? Die Antwort auf diese Frage liefert ein weiterer, prominenter Unterstützer: Jack Dorsey, der Mitbegründer von Twitter. Dieser lobt insbesondere die sichere Gestaltung der Anwendung.
Denn der Quellcode der App ist öffentlich zugänglich und kann von jedermann überprüft werden. Das bedeutet, dass sie tatsächlich nur die Daten erhebt, die angegeben werden – und diese sind relativ überschaubar. Tracking ist laut den Entwicklern tabu. Zudem ist Signal laut eigenen Angaben eine vollständig unabhängige, gemeinnützige Organisation, die sich ausschließlich durch Spenden finanziert. Folglich brauchen Nutzer zumindest in naher Zukunft keine Angst davor zu haben, dass die Anwendung sie mit Werbung konfrontiert.
Signal als WhatsApp-Alternative
Funktionstechnisch bietet Signal seinen Nutzern ähnliche Möglichkeiten wie WhatsApp. Man kann schriftlich mit seinen Kontakten kommunizieren, man kann Sprach- oder Videoanrufe tätigen und man kann GIFs sowie Dateien verschicken. Dazu sind auch Gruppenunterhaltungen möglich und eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist auch vorhanden.
Als zwei kleine, aber feine i-Tüpfelchen integrierten die Entwickler noch eine Bildbearbeitungs-Software in die App und gestatten den Nutzern, individuelle Benachrichtigungstöne für einzelne Kontakte auszuwählen.
Musk bringt Server an ihre Grenzen
Mit der knappen Twitter-Aufforderung „nutzt Signal“ sorgte Musk dafür, dass sich viele von WhatsApp enttäuschte Nutzer hin zu Signal wendeten. Der massive Ansturm auf die Server sorge daraufhin dafür, dass die App die für die Anmeldung benötigten Verifizierungscodes vorübergehend nur mit großen Verzögerungen verschickte. Inzwischen ist das Problem behoben, doch der Ansturm scheint sich fortzusetzen.
Use Signal
— Elon Musk (@elonmusk) January 7, 2021
Interessanterweise haben viele Musk-Follower seine Aufforderung missverstanden und in die Firma Signal Advance Inc. investiert. Daraufhin stiegen die Aktien des Unternehmens, das absolut keine Berührungspunkte mit dem Signal-Messenger hat, zunächst um rund 930 Prozent – nur um anschließend wieder drastisch abzustürzen.
Musk unterstrich indes in einem anderen Twitter-Post, dass er bereits für Signal gespendet habe und noch mehr spenden werde. Ob seine Spenden und das aktuelle Nutzer-Hoch jedoch ausreichen, damit sich Signal gegen WhatsApp durchsetzen kann, bleibt fraglich. Denn mit seinen über 5 Milliarden Downloads im Play Store ist WhatsApp gemäß dem Winner-Takes-It-All-Prinzip nahezu unantastbar. Signal wurde bisher dagegen „lediglich“ etwas über 10 Millionen Mal heruntergeladen. Dafür ist dessen Bewertung von 4,6 Sternen gegenüber den 4,2 Sternen des Facebook-Konkurrenten deutlich in Führung.
Bildquellen
- Signal: Signal
- WhatsApp-Alternative: Artem Sandler / inside digital
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