#EMA hält an Astra-Zeneca-Impfstoff fest
„EMA hält an Astra-Zeneca-Impfstoff fest“
Der Impfstoff von Astra-Zeneca war das dritte Vakzin, das eine EU-weite Zulassung erhielt.
Bild: AFP
Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat sich für die weitere Nutzung des Corona-Impfstoffs von Astra-Zeneca ausgesprochen. Es werde aber eine Warnung vor möglichen seltenen Blutgerinnseln in Hirnvenen bei den möglichen Nebenwirkungen aufgenommen.
Der Corona-Impfstoff von Astra-Zeneca ist aus Sicht der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) sicher. Das teilte die Behörde am Donnerstag in Amsterdam mit. Es werde aber eine extra Warnung vor möglichen seltenen Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen bei den möglichen Nebenwirkungen aufgenommen.
Nach Berichten über das Auftreten schwerer Blutgerinnsel bei einigen Geimpften hatten Deutschland und mehr als ein Dutzend weitere europäische Staaten die Impfungen mit dem Astra-Zeneca-Impfstoff vorerst gestoppt. In Deutschland wurden die Impfungen am Montag ausgesetzt.
In der EU ist der Astra-Zeneca-Impfstoff seit Ende Januar für Menschen ab 18 Jahren zugelassen. Er war der dritte Corona-Impfstoff, der eine EU-weite Zulassung erhielt. Er ist günstiger und leichter zu lagern als die beiden zuvor zugelassenen Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna und spielt in den Impfplänen vieler Länder eine entsprechend große Rolle.
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