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#Rammstein ist kein Einzelfall: MeToo ist überall



Till Lindemann, Konzert der Metal-Gruppe Rammstein in Longbeach, USA

Bild: Laif

Rammstein und die Folgen: Wir sollten endlich begreifen, dass das Fehlverhalten von Rockstars keine schrille Ausnahme ist, sondern die Spitze eines Eisbergs.

Der Rock hat ein MeToo-Problem. Der Rap hat ein MeToo-Problem. Die Filmbranche hat ein MeToo-Problem. Der Journalismus, der Sport, die Kirche, die Wissenschaft, die Linke, der Karneval und das Münchner Oktoberfest haben ein MeToo-Problem. Zumindest gab es in all diesen Institutionen und Branchen in den letzten Jahren einschlägige Vorfälle, über die in den sozialen, aber auch den etablierten Medien berichtet wurde. Geht es dort nun schlimmer zu als anderswo? Oder haben wir, als Gesellschaft, ein MeToo-Problem?

Um das klarzustellen: Die genannten Fälle liegen verschieden und sind deshalb nur bedingt miteinander zu vergleichen. Das systematische Vorgehen von Menschen wie Jeffrey Epstein, Harvey Weinstein und R. Kelly, die Schwere ihrer Verbrechen unterscheiden sich kategorial vom übergriffigen Verhalten eines Partygastes auf dem Oktoberfest. Eine geplante Rekrutierung von potentiellen Opfern ist etwas anderes als eine Gelegenheitstat auf einer Party, Begrapschen ist keine Vergewaltigung. Wer anderes behauptet, verharmlost und wird den Opfern nicht gerecht.

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