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#Epic Games: Das Unternehmen hinter Fortnite entlässt plötzlich über 800 Angestellte

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Trotz des gewaltigen Welterfolges von Fortnite ist das Unternehmen dahinter offenbar in einer finanziell schwierigen Lage. Jetzt kommt die große Kündigungswelle.

Umwälzungen bei Epic: Über 800 Angestellte müssen gehen.
Umwälzungen bei Epic: Über 800 Angestellte müssen gehen.

2023 gehört in Sachen Spielen zu einem der besten Jahre überhaupt. Doch hinter den Kulissen rumort es. Viele Studios kürzen Kosten ein, Spiele werden eingestellt, Mitarbeiter entlassen oder gleich das ganze Unternehmen dichtgemacht.

Jetzt trifft es sogar einen der ganz Großen. Wie vor kurzem offiziell bekannt wurde, musste Epic Games etwa 830 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Das sind ganze 16 Prozent des gesamten Unternehmens. Alle Betroffenen erhalten sechs Monate lang Grundgehalt sowie in den USA, Kanada und Brasilien vom Unternehmen bezahlte Gesundheitsversorgung.

Epic Games ist die treibende Kraft hinter dem weltweiten Phänomen Fortnite und der Unreal Engine, sowie Publisher für Spiele wie Rocket League, Fall Guys oder Alan Wake 2. Außerdem betreibt Epic Games den gleichnamigen Epic Games Store.

Die Zukunft der Spielegrafik zeigt sich - So stark profitiert Fortnite von der Unreal Engine 5.1


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Darum entlässt Epic Angestellte

In einer veröffentlichten Mail wendete sich Epic-Gründer und CEO Tim Sweeney an die Belegschaft und versucht zu erklären, wieso es nun zu dieser Welle an Entlassung kommt. Demnach habe das Unternehmen für eine Zeit lang mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Hauptsächlich, um in die Zukunft von Epic zu investieren und um Fortnite zu einer Art Metaverse für Creator zu machen.

Ich war lange optimistisch, das wir diesen Übergang durchhalten können, ohne Entlassungen, aber in Retrospektive ist mir jetzt klar, dass das unrealistisch war.
– Tim Sweeney, Epic CEO

Zwar spricht Sweeney darüber, dass Fortnite gerade wieder dabei ist zu wachsen, allerdings kommt der Wachstum eben hauptsächlich durch Creator-Inhalte, die für das Unternehmen eine geringere Gewinnbeteiligung bedeuten, gerade im Vergleich zu den Erfolgen des Battle Royales in der Anfangszeit. Jetzt muss sich das Unternehmen an dieses neue Ökosystem anpassen.

Neben der Entlassung der Angestellten versucht das Unternehmen nun zusätzlich Geld einzusparen, indem Tochterunternehmen verkauft werden. Namentlich nennt Sweeney hier den Musikdienst Bandcamp, der erst 2022 von Epic überhaupt übernommen wurde. Das Software-Unternehmen SuperAwesome indes wird zum größten Teil unter unabhängiger Leitung ausgegliedert.

Mit weiteren Entlassungen ist laut Sweeney nicht zu rechnen. Außerdem soll das Kerngeschäft nicht davon beeinflusst werden, zwei Drittel der entlassenen Angestellte kamen aus Bereichen außerhalb der Kernentwicklung. Es kann allerdings zu Verzögerungen kommen.

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Was ist eure Meinung zu der Situation? Haltet ihr das für den richtigen Schritt oder könnt ihr nicht fassen, dass es nun dazu kommt? Wie seht ihr die Industrie gerade insgesamt? Haltet ihr die aktuelle Schließungs- und Entlassungswellen für ein größeres Problem oder renkt sich das alles wieder ein? Tauscht euch gerne im Kommentarbereich darüber aus!

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