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#Immer mehr Satelliten gefährden die Radioastronomie

Einige Tausend künstliche Satelliten umkreisen derzeit die Erde – doch bei dieser Zahl wird es nicht mehr lang bleiben. Das US-amerikanische Unternehmen SpaceX und mehrere seiner Konkurrenten arbeiten daran, eine weltweite Versorgung von Internet via Satellit aufzubauen. Werden ihre Pläne Realität, könnte die Zahl der menschengemachten Erdbegleiter bis Ende des Jahrzehnts auf über 100.000 steigen.

Für Radioastronomen ist das alles andere als eine erfreuliche Aussicht: Die Kommunikationssignale der Satelliten tauchen in ihren Beobachtungen auf und müssen daher eigens berücksichtigt werden. Und nun haben die Wissenschaftler sogar noch eine weitere Störquelle gefunden, die sogenannte „Leckstrahlung“. Diese geht von der Elektronik an Bord der Satelliten aus und ist weder, wie die Nutzsignale, auf bestimmte Frequenzen beschränkt, noch unterliegt sie internationalen Regeln. Steigt die Zahl der Satelliten im Erdorbit wie geplant, könnte das zu einem ernsten Problem werden: Anders als bei irdischen Störquellen gibt es für die Astronomen kein Entkommen. Die Satellitensignale erreichen jeden noch so einsamen Punkt auf dem Globus.

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