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Erdoğan warnt Russland

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat abermals an Russland appelliert, nicht in die Ukraine einzumarschieren. Ein Angriff oder eine Besetzung der Ukraine wäre „unklug“, auch für Russland selbst, sagte Erdoğan am Mittwochabend dem türkischen Nachrichtensender ntv. Er wiederholte sein Angebot, zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln. Die Türkei tue damit, was von ihr als NATO-Mitglied erwartet werde. Für die Türkei sei die territoriale Unversehrtheit der Ukraine ein zentrales Anliegen, sagte Erdoğan.

Für die berechtigten Sorgen Russlands um seine Sicherheit müssten Lösungen in einem Dialog gefunden werden, sagte Erdoğan. Es müsse Moskau aber auch erklärt werde, dass einige Forderungen nicht plausibel seien. Erdoğan kündigte an, dass er Anfang Februar nach Kiew zu einem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj reisen werde. Am Donnerstag berichteten türkische Medien, der russische Präsident Wladimir Putin habe die Einladung Erdoğans angenommen und werde zu einem noch nicht bekannten Zeitpunkt die Türkei besuchen.

Drohnen und Schiffe für die Ukraine

In der vergangenen Woche hatte Erdoğan das Szenario eines russischen Angriffs auf die Ukraine als „nicht realistisch“ verworfen, da er negative Folgen für Russland hätte und da die ukrainische Armee stark genug sei. Erdoğan wiederholte dabei sein Mantra, dass Russland die Krim „besetzt“ habe.

Als südlicher Anrainer am Schwarzen Meer fürchtet die Türkei die negativen Auswirkungen eines Kriegs zwischen Russland und der Ukraine. Ankara will zudem verhindern, dass das Schwarze Meer ein „russisches Meer“ wird. Daher stellt sich die Türkei an die Seite der Ukraine und baut die bilaterale Rüstungskooperation aus. Aus der Ukraine will die Türkei die Motoren für ein ­eigenes Kampfflugzeug beziehen.

Im Dezember hatte sich Putin bei Erdoğan darüber beschwert, dass die Ukraine türkische Drohnen gegen die prorussischen Separatisten im Donbass einsetzt. Dennoch will Ankara weitere Drohnen an die Ukraine liefern und nun auch Schiffe für deren Marine bauen. Verärgert ist Russland auch, weil die Türkei die Durchfahrt von Kriegsschiffen der NATO durch die Meerengen zulässt, was Russland als Verstoß gegen die Meerengenkonvention von 1936 wertet. Zudem hat die Türkei immer die Osterweiterung der NATO befürwortet.

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