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#Es droht das traurige Ende einer großen Karriere

Es droht das traurige Ende einer großen Karriere

Es war einmal ein junger Fußballspieler, der war so talentiert, dass er zu einem der größten Klubs der Welt wechselte. Dort gewann er Medaillen und Pokale und wurde zu einem globalen Superstar. Doch eines Tages wollten sie ihn dort nicht mehr, und er kam zurück zu seinem früheren Verein. Ja, als Gareth Bale im vergangenen September von Real Madrid an Tottenham Hotspur ausgeliehen wurde, da glaubten viele an ein Fußballmärchen.

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Es sollte das Happy End seiner Heldenreise werden: Als Vierundzwanzigjähriger war Bale für die damalige Rekordsumme von rund 100 Millionen Euro von Tottenham zu Real Madrid gewechselt, in Spanien gewann er zweimal die Meisterschaft und viermal die Champions League. Im Alter von 31 Jahren kehrte er nun nach London zurück – auch weil er für Real zum Schluss kaum noch gespielt hatte. Doch ganz so märchenhaft verlief die Saison für Bale bislang nicht.

Unter Trainer José Mourinho hat Bale weniger gespielt, als Klub und Spieler sich das vermutlich vorgestellt haben. Nach 26 Spielen in der Premier League kommt Bale auf gerade mal zehn Einsätze. Durchgespielt hat der Flügelstürmer mit dem starken linken Fuß allerdings noch nicht: Sein längster Einsatz seit seiner Rückkehr zu den „Spurs“ dauerte 78 Minuten, der kürzeste gerade einmal neun Minuten. Auch in der Europa League, wo Tottenham ins Achtelfinale eingezogen ist, stand Bale nie vom Anpfiff bis zum Abpfiff auf dem Rasen.

Das lag einerseits an seiner Form, weil er bei Real in den Monaten vor seinem Wechsel praktisch keine Rolle mehr gespielt hatte, und andererseits an Verletzungen, die ihn immer wieder ausbremsten. Die Wirklichkeit könne mit den Erwartungen nicht mithalten, schrieb der „Guardian“ Anfang Februar: „Es gibt einen Grund, warum Mourinho Bale in den wichtigen Spielen kaum einsetzt.“

Selbst Bales Berater Jonathan Barnett sagte, mit bald 32 Jahren nähere sich sein Mandant nun einmal dem Ende seiner Karriere. Doch in den vergangenen Wochen drehte Bale dann plötzlich auf. In der Europa-League-Zwischenrunde gegen den österreichischen Erstligaklub Wolfsberger AC schoss er in Hin- und Rückspiel jeweils ein Tor und bereitete ein weiteres vor; und auch in der Premier League fiel er auf einmal durch gute Leistungen auf.

Schon bei Tottenhams 1:2-Niederlage gegen West Ham United gab er die Vorlage zum Tor, beim anschließenden 4:0 gegen den FC Burnley traf Bale selbst zwei Mal und setzte seinen Mitspieler Harry Kane bei dessen Tor mit einem phantastischen Pass aus der eigenen Spielfeldhälfte sehenswert in Szene. Und am vergangenen Donnerstag leitete Bale gegen den FC Fulham den Spielzug ein, der zum entscheidenden 1:0 führte. Das macht unterm Strich: sieben direkte Torbeteiligungen in fünf Einsätzen. An diesem Sonntag (20.15 Uhr bei Sky) spielt Tottenham gegen Crystal Palace.

Noch vor wenigen Wochen hatte Mourinho Bale öffentlich gemaßregelt: Der Spieler hatte in den sozialen Medien ein Foto von sich beim Training gepostet und von einer „guten Session“ gesprochen, sich intern aber wegen körperlicher Beschwerden für das FA-Cup-Spiel gegen den FC Everton abgemeldet. Für Mourinho hatte er dadurch einen „total falschen“ Eindruck von seiner Fitness erweckt.

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