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#„Es kotzt mich richtig an“

„Es kotzt mich richtig an“

Topfavorit Johannes Vetter ist im Speerwurf-Finale der Olympischen Spiele in Tokio frühzeitig ausgeschieden. 82,52 Meter reichten am Samstag nicht, um die Medaillenrunde der letzten acht Werfer zu erreichen. Der 28-Jährige aus Offenburg wurde nur Neunter. Vetter war mit 19 Siegen und als Weltjahresbester nach Japan gereist.

Bereits in der Qualifikation, die er mit 85,54 Metern erst im dritten Versuch überstand, hatte Vetter sich schon nicht in Bestform gezeigt. Vor fünf Jahren bei den Rio-Spielen hatte Thomas Röhler Gold gewonnen. Der Jenaer musste wegen einer Rückenverletzung auf die Tokio-Spiele verzichten.

Die frühere Speerwurf-Weltmeisterin Christina Obergföll reagierte enttäuscht auf das Scheitern. „Das ist wirklich ein Drama, eine Katastrophe“, sagte die 39-Jährige am Samstag beim Public Viewing im ZDF-Interview. Sie ist die Ehefrau von Vetters Trainer Boris Obergföll. „Ich bin tief traurig für Johannes, für Boris, für die Fans in Offenburg, für den Verein“, sagte sie unter Tränen.

Der Inder Neeraj Chopra gewann den Wettbewerb. Der 23-Jährige siegte mit 87,58 Meter vor den Tschechen Jakub Vadlejch (86,67) und Vitezslav Vesely (85,44). Der Mainzer Julian Weber verpasste als Vierter mit 85,30 Meter eine Medaille. Vetter war mit 19 Siegen und als Weltjahresbester nach Japan gereist, hatte aber sichtlich mit dem teils nassen Anlaufbelag zu kämpfen und rutsche einmal aus.

„Die Leute haben probiert, die Anlage mit Eis herunterzukühlen. Die Anlage kann man nach dem Wettkampf in die Tonne kloppen. Es ist gefährlich, es ist nicht gesund“, kritisierte der Weltmeister von 2017 im ZDF. „Manche kommen auf allen Belägen klar, andere rutschen weg. Das ist bitter, aber was soll ich jetzt machen?“

Bereits in der Qualifikation, die er mit 85,54 Metern erst im dritten Versuch überstand, hatte Vetter sich schon nicht in Bestform gezeigt. „Es tut mir echt leid für alle, die mir daheim die Daumen gedrückt haben“, meinte Vetter tief enttäuscht. „Ich bin einer, wenn ich über 90 Meter werfen will, dann brauche ich ein starkes Stemmbein. Ich kann mein System von Quali auf Wettkampf nicht einfach umstellen. Es kotzt mich richtig an.“

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