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#Monitor der Zukunft? – Dieser 120-Zoll-Bildschirm passt in eure Hosentasche

„Monitor der Zukunft? – Dieser 120-Zoll-Bildschirm passt in eure Hosentasche“

Eine kleine Brille hat das Potenzial, Spielen und Filme schauen unterwegs nicht nur angenehmer zu machen, sondern sogar zu revolutionieren.

Der virtuelle 120-Hertz-Monitor wird über eine Brille realisiert, die auch die Darstellung von 3D-Inhalten unterstützt.

Der virtuelle 120-Hertz-Monitor wird über eine Brille realisiert, die auch die Darstellung von 3D-Inhalten unterstützt.

Wenn ihr unterwegs spielen oder Filme schauen möchtet, müsst ihr auf Laptop, Tablet, Smartphone oder Handheld-Konsolen wie die Nintendo-Switch oder das Steam Deck zurückgreifen, die nur einen recht kleinen Monitor besitzen. Das Problem könnte bald ein virtueller Riesen-Bildschirm lösen. 

Genauer gesagt geht es um die XR-Brille Viture One. XR steht dabei für Extended Reality und meint, dass ihr neben computergenerierten Inhalten auch die echte Welt sehen könnt.

Die Brille ist laut Kickstarter-Beschreibung quasi ein virtueller 120-Zoll-Bildschirm, den ihr direkt auf eurer Nase tragt. Die passenden Bilder kommen entweder per USB-C-Kabelverbindung direkt von anderen Geräten wie dem Steam Deck oder über 5G und Wifi sowie die passenden Apps für das Cloud-Gaming und Streaming-Dienste, die auf dem zusätzlichen Nackenband laufen können.

Mit nur 78 Gramm sieht die Viture One dabei fast aus wie eine gewöhnliche Sonnenbrille, bietet aber Auflösungen von bis zu 1080p bei 60 Bildern pro Sekunde. Normale Gaming-Monitore erreichen mittlerweile zwar sogar bis zu 500 Hertz, dafür passen sie aber auch nicht in die Hosentasche.

Das Nackenband wiegt 170 Gramm und soll mit einem 3.200-mAh-Akku beim Cloud-Gaming eine Laufzeit von zwei Stunden bieten und beim Schauen eines Videos von drei Stunden. Bilder eines Gaming-PCs können über die Apps Steam Link, Moonlight (Nvidia-GPU) und AMD Link (AMD-GPU) übertragen werden.

Die Brille will euren Fernseher ersetzen

Ein Werbespot vom Hersteller geht näher auf die Funktionsweise ein und vergleicht das Spiele- und Filmerlebnis der Brille auf ironische Art und Weise mit einem 120 Zoll großen Fernseher.

Das Video hat zwar einen etwas trashigen Charakter, man bekommt aber durchaus einen guten Eindruck davon, wie der Einsatz des virtuellen Monitors gedacht ist. So wird der Bildschirm wie im Video zu sehen beispielsweise durch das Antippen des Brillengehäuses sofort viel kleiner dargestellt, um seine Umgebung wieder gut wahrnehmen zu können, ohne die Brille absetzen zu müssen.

Viture One XR Brille vorgestellt - Riesiger Bildschirm für Spiele und Filme, der nur 78 Gramm wiegt







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Viture One XR Brille vorgestellt – Riesiger Bildschirm für Spiele und Filme, der nur 78 Gramm wiegt

Wie von einem Werbevideo zu erwarten lässt es dabei offensichtliche Nachteile der Brille gegenüber einem Fernsehers aus. Zum Beispiel braucht ihr eine Brille pro Person, während mehrere Leute gleichzeitig auf einem TV schauen können. 

Ein wichtiger Knackpunkt ist außerdem die Bildqualität. Ohne ein eigenes Testexemplar lässt sich nicht wirklich beurteilen, wie gut die Viture One hier da steht.

Voll finanziertes Kickstarter-Projekt

Das Ziel der Kickstarter-Kampagne zur Viture One waren 20.000 US-Dollar. Mit derzeit etwa 1,3 Millionen gesammelten US-Dollar ist das Projekt also bereits 22 Tage vor Abschluss weit über das Ziel hinausgeschossen. 

Ihr könnt die Brille auch als Early-Bird-Version vorbestellen. Das günstigste Angebot kostet 399 US-Dollar und es sind noch einige verfügbar. Mit Nackenband oder Mobile-Dock (dient zur Verbindung mit der Nintendo Switch und HDMI-Geräten wie dem Fire TV Stick) steigt der Preis um 100 US-Dollar. Alle drei Komponenten (Brille, Nackenband und Mobile-Dock) gibt es ab 599 US-Dollar.

Das geschätzte Release-Datum ist Oktober 2022. Grundsätzlich gilt es bei Kickstarter-Projekten allerdings vorsichtig zu sein, da es hier keine Garantie gibt, dass das Produkt rechtzeitig oder überhaupt kommt.  Vor allem bei neuen Technologien kann die Entwicklungs- und Testphase länger dauern als anfangs erwartet.

Wenn ihr stattdessen lieber auf einen klassischen Monitor setzt, ist die Auswahl groß. Mein Kollege Nils erklärt euch, warum ein Gaming-Monitor sein wichtigster Kauf der letzten Jahre war. 

Was haltet ihr von der Monitor-Brille? Zukunftsweisende Technik oder sinnlose Spielerei, die schnell wieder verschwindet? Eure Meinung ist gefragt! 

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