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#Quentin Tarantino dreht Star Trek doch nicht in brutal und daran ist der Regisseur selbst schuld

Ein selbst auferlegtes Limit hindert Quentin Tarantino daran, einen eigenen Star-Trek-Film zu drehen. (Originalbilder: Universal Pictures Sony Pictures)
Ein selbst auferlegtes Limit hindert Quentin Tarantino daran, einen eigenen Star-Trek-Film zu drehen. (Originalbilder: Universal Pictures / Sony Pictures)

Viele Menschen vor und hinter der Kamera würden wohl alles dafür geben, einmal an einem Star-Trek-Film mitzuwirken. Der Kult-Regisseur Quentin Tarantino hat sogar ein fertiges Drehbuch auf seinem Schreibtisch liegen und trotzdem wird er seine Version für die Sci-Fi-Kultreihe wohl nie verwirklichen.

Schuld daran ist eine einzige Zahl. Wenn ihr euch ein bisschen mit der Persona Quentin Tarantino auskennt, ahnt ihr nun vermutlich schon, was folgt. Allen anderen sei versichert: Keine Sorge, wir erklären es euch nun im Detail!

Der richtige Film zum falschen Zeitpunkt?

Alles hätte so schön sein können: Trekkies hätten beinahe einen rauen und brutalen Star-Trek-Film erhalten und damit eine ganz neue Seite ihres liebsten Sci-Fi-Universums zu Gesicht bekommen. Quentin Tarantino hatte sogar selbst beim Filmstudio Paramount Pictures angeklopft. Er wollte einen richtig harten Streifen mit R-Rating drehen, ein Pulp Fiction im Weltraum.

In einem Interview mit Collider erinnert sich der Drehbuchautor Mark L. Smith nun an ein Treffen mit Quentin Tarantino und dem Produzenten J. J. Abrams in dessen Produktionsfirma Bad Robot:

Quentin kam zu Bad Robot, wir trafen uns dort, und er hatte diesen Pitch, diese Idee für eine Star Trek-Version, die er machen wollte. Er wollte einen Autor dafür haben, was für ihn unüblich war. Wir haben uns irgendwie verstanden und sie haben mich gebeten, es zu machen, er und J. J., also habe ich einen Entwurf geschrieben.

Mark L. Smith hat unter anderem auch am Drehbuch des dreifach Oscar-prämierten Films The Revenant mitgewirkt. (Bildquelle: 20th Century Fox)
Mark L. Smith hat unter anderem auch am Drehbuch des dreifach Oscar-prämierten Films The Revenant mitgewirkt. (Bildquelle: 20th Century Fox)

Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass Mark L. Smith daraufhin tatsächlich ein komplettes Skript geschrieben hat. Danach traf er sich mit Tarantino und plötzlich hinderte eine einzige Zahl die Fortführung des Filmprojekts:

Quentin und ich haben hin und her geredet, er wollte ein paar Sachen daran ändern, und dann fing er an, sich Gedanken über seine inoffizielle Anzahl von Filmen zu machen. Ich erinnere mich, dass wir uns unterhielten und er sagte: Wenn ich mich nur mit dem Gedanken anfreunden könnte, dass Star Trek mein letzter Film sein könnte, der letzte, den ich je mache. Möchte ich es so beenden?

Und ich glaube, das war der Knackpunkt, den er nie überwinden konnte, also liegt das Drehbuch immer noch auf seinem Schreibtisch.

Was das Scheitern dieses Projekts umso schmerzvoller für Fans machen dürfte, sind die Worte, mit denen Mark L. Smith den Inhalt sehr vage andeutet:

Ich weiß, dass er eine Menge netter Dinge darüber gesagt hat. Ich würde mich freuen, wenn es zustande käme. Es ist nur eines der Dinge, die ich mir nicht vorstellen kann, dass es jemals passieren wird. Aber es wäre der großartigste Star-Trek-Film, nicht wegen meines Drehbuchs, sondern einfach wegen dem, was Tarantino daraus machen würde. Es war einfach eine wahnsinnige Sache.

Was hat es mit der Anzahl an Filmen auf sich?

Wie versprochen folgt nun noch die Erklärung, was es mit der Anzahl von Quentin Tarantinos Filmen auf sich hat. Der Kult-Regisseur hatte vor vielen Jahren bereits festgelegt, dass er bei maximal zehn Filmen Regie führen und spätestens mit 60 Jahren in Ruhestand gehen werde.

Letzteres ist schon mal vom Tisch, denn Tarantino wurde im März 2023 bereits 60 Lenze alt, ohne dass er seine Rente offiziell ausgerufen hat. Bei der Anzahl an Filmen kommt es jetzt auf ein wichtiges Detail an: Zählt man normal – oder mit der Logik von Herrn Tarantino?

Ein Blick auf seine offizielle Filmografie verrät: Zählt man seinen ersten Amateurfilm My Best Friend’s Birthday hinzu, hat Tarantino sogar bereits in elf Filmen auf dem Regiestuhl Platz genommen. Andernfalls wären es immer noch die als Höchstgrenze aufgerufenen zehn Stück.

Aber Quentin Tarantino zählt nicht wie normale Menschen, okay? Er ignoriert sein eben erwähntes Erstlingswerk und zählt die beiden Teile von Kill Bill kurzerhand als einen Film – et voila, schon hat er noch eine letzte Kugel im Magazin. Und die möchte er offenbar nicht an Star Trek verfeuern.

Quentin Tarantinos letztes Werk als Regisseur steht bereits fest. The Movie Critic hat schon jetzt einen Rekord aufgestellt, wie euch unser Schwestermagazin Filmstarts erklärt.

Wie hätte euch ein Star-Trek-Film von Quentin Tarantino gefallen? Wärt ihr Hals über Kopf ins Kino gerannt, in der frohen Erwartung auf ein richtig brutales Spektakel zwischen Förderation und Klingonen oder den Borg? Oder würdet ihr euch doch lieber eine ruhigere Atmosphäre für den nächsten Film wünschen? Habt ihr einen Wunsch-Regisseur? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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