Das Europäische Parlament hat einen Bericht über einen Gesetzesvorschlag veröffentlicht, demzufolge Banken, die Kryptowährungen halten, großes Kapital beiseite legen sollen, um potenziellen Risiken zu begegnen.

In einer Mitteilung vom 9. Februar haben EU-Gesetzgeber erklärt, dass ein Rahmenwerk, das auf Krypto-Vermögenswerte angewendet wird, „die Risiken dieser Instrumente für die Finanzstabilität von Instituten angemessen reduzieren“ sollte. Dabei wurde vorgeschlagen, dass Banken Risikogewicht von 1.250 Prozent auf ihre Investitionen in digitale Vermögenswerte anwenden sollten. Das wäre eines der höchsten Risiko-Ratings für Investitionen. Im Gesetzesvorschlag heißt es, dass solche Voraussetzungen bis zum 30. Dezember 2024 Inkrafttreten würden.

„Die rasche Zunahme der Finanzmarktaktivität im Hinblick auf Krypto-Vermögenswerte und die potenziell zunehmende Involvierung von Instituten in Aktivitäten im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten sollten sich im Rahmenwerk der Union ausführlich widerspiegeln, um die Risiken dieser Instrumente für die Finanzstabilität von Instituten angemessen zu reduzieren“, wie es im Bericht heißt. „Das ist angesichts der aktuellen negativen Entwicklung auf dem Krypto-Vermögenswertmarkt umso dringender.“

Das Parlament erklärte, die vorgeschlagene Änderung decke sich mit den Empfehlungen des Basler Komitees für Bankenaufsicht im Hinblick auf die Verwaltung potentieller Risiken. Die Gesetzgeber sagen, diese Regeln sollten noch vor 2025 implementiert werden.

Im Gesetzesvorschlag heißt es, die Europäische Kommission sollte einen Vorschlag für ein Krypto-Rahmenwerk bis zum 30. Juni einreichen und dabei die Voraussetzungen im EU-Krypto-Rahmenwerk MiCA berücksichtigen. Eine Abstimmung über die MiCA-Verordnung ist für April vorgesehen. Das Parlament wird dann über den Gesetzesvorschlag abstimmen.