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#F.A.Z.-Frühdenker: Rüsten gegen die Delta-Variante

F.A.Z.-Frühdenker: Rüsten gegen die Delta-Variante

1. Hitzige Debatten beim EU-Gipfel
2. Corona und der Plan „Impfen gegen Delta“
3. Der Wirecard-Skandal und die Folgen
4. Schaulaufen der möglichen Merkel-Nachfolger
5. Wie lange muss Derek Chauvin ins Gefängnis?
6. Wie gut ist das DFB-Team wirklich?
7. München klagt gegen „Oktoberfest goes Dubai“

Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstagabend in Brüssel.


Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstagabend in Brüssel.
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Bild: AFP

1. Hitzige Debatten beim EU-Gipfel

Unruhe zum Auftakt des EU-Gipfels: Über das ungarische Gesetz zur Homosexualität wird heftig gestritten. Deutschland und Frankreich scheitern mit ihrem Vorschlag für ein Gipfeltreffen mit Wladimir Putin.

Gemeinsamer Brief: Über das ungarische Gesetz zur Homosexualität ist beim EU-Gipfel am Donnerstagabend eine hitzige Debatte entbrannt. Die Sitzung musste unterbrochen werden. Einige Staats- und Regierungschefs seien den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán scharf angegangen. Rückendeckung habe Ungarn hingegen aus Polen und Slowenien bekommen. Das Gesetz beschränkt den Zugang zu Informationen über Homo- und Transsexualität für Kinder. Bereits kurz vor dem Gipfel hatten sich Angela Merkel und 15 weitere Staats- und Regierungschefs in einem Brief besorgt über die Bedrohung von Grundrechten und die Diskriminierung sexueller Minderheiten geäußert.

Umgang mit Russland: Mit ihrem Vorstoß für ein EU-Gipfeltreffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sind Deutschland und Russland zu Beginn des EU-Gipfels, der heute in Brüssel fortgesetzt wird, vor allem auf den Widerstand der direkten Nachbarstaaten Russlands getroffen. „Russland annektiert die Krim, Russland führt Krieg im Donbass. Und Europa zuckt mit den Schultern und versucht weiter, von Dialog zu reden“, sagte der lettische Ministerpräsident Arturs Krisjanis Karins. Zuvor hatte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell in einem Strategiepapier einen Dreiklang für den künftigen Umgang mit Russland vorgeschlagen: Erst Druck, dann Einschränkung, dann Zusammenarbeit. Am Ende konnten sich die Staats- und Regierungschefs nicht darauf einigen, neue Gesprächsangebote an Putin zu senden. Stattdessen wurde beschlossen, künftig deutlich härter auf böswillige Handlungen Russlands wie etwa Hackerangriffe und Operationen russischer Geheimdienste in EU-Staaten zu reagieren. Dafür soll ein Plan für Strafmaßnahmen erstellt werden, der auch Wirtschaftssanktionen umfasst.

Vorsichtige Öffnung: Aus Furcht vor Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus wollen die EU-Staaten ihre Grenzen für Reisende aus Drittstaaten nur vorsichtig und koordiniert öffnen. Das berichteten Teilnehmerkreise am Donnerstagabend. Wie aus der Gipfelerklärung zu Covid-19 hervorgeht, wollen die 27 EU-Staaten die Impfkampagne auch weiter vorantreiben. Nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen werden bis Sonntag etwa 60 Prozent der Erwachsenen in der EU mindestens einmal geimpft sein. Für Juli erwartet die Kommissionschefin mindestens weitere 90 Millionen Impfdosen, wovon weiterhin der größte Anteil – 65 Millionen – von BioNTech/Pfizer kommen soll.

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Bild: dpa

2. Corona und der Plan „Impfen gegen Delta“

Ein halbes Jahr nach dem Start der Impfkampagne haben in Deutschland 43,5 Millionen Menschen mindestens eine Corona-Impfdosis erhalten. Wegen der Delta-Variante ist die Gefahr aber noch nicht gebannt.

Impfungen: Seit ziemlich genau einem halben Jahr wird in Deutschland gegen Covid-19 geimpft. Mittlerweile erhalten im Schnitt etwas mehr als 800.000 Menschen am Tag eine Erst- oder Zweitimpfung, mehr als ein Drittel der Bevölkerung hierzulande ist mittlerweile vollständig geschützt. Am Freitagvormittag informieren Gesundheitsminister Spahn und RKI-Präsident Wieler abermals ausführlich über die aktuelle Corona-Lage, die Gefahr durch mögliche neue Virusvarianten und die Strategie zum Thema „Impfen gegen Delta“.

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