#F.A.Z.-Newsletter: Ein Schlüssel zu mehr Freiheit: Wo es Corona-Tests gibt
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„F.A.Z.-Newsletter: Ein Schlüssel zu mehr Freiheit: Wo es Corona-Tests gibt“
Prioritäten verschieben sich in der Pandemie schnell: Wichtiger als die Frage, was am Wochenende auf den Tisch kommt, dürfte nun für viele sein, wo sie die ersten Corona-Schnelltests herbekommen. Denn wer Test-Kits besitzt, hält von kommender Woche an den Schlüssel für mehr Freiheiten in den Händen. Schon von Samstag an soll es Tests im Einzelhandel geben: Dann prescht Aldi als erstes vor. Jeder Kunde könne für 25 Euro eine Packung mit fünf Einheiten kaufen, heißt es. Kommenden Dienstag folgen dann die großen Drogeriemarktketten mit Corona-Schnelltests zur Selbstanwendung. Wenn alles klappt: Schon macht wieder die Warnung vor möglichen Lieferverzögerungen die Runde. Besser werden wohl gerade zu Beginn Apotheken ausgestattet sein. Testen ist zur Zeit das neue Impfen, auch für diese Kampagne steckt der Bund viel Kritik ein: zu langsam, zu unkoordiniert. Berlin wiegelt ab, spricht von einer „irreführenden Berichterstattung“. 150 Millionen Schnelltests lägen auf Halde. Nun seien die Länder am Zug. Doch bei der Planung in den Testzentren für die kostenfreien „Bürgertests“ zeichnen sich bereits Probleme ab. Offenbar fehlt Personal. Bei allen angekreideten Versäumnissen der vergangenen Monate hat Berlin stets eine Erklärung, meint mein Kollege Johannes Pennekamp: „Deutschland scheint zum Weltmeister der Rechtfertigungen zu werden.“ Dass es auch bei der Kontaktnachverfolgung noch Potential zur Optimierung gibt, erklären meine Kollegen im F.A.Z.Wissenspodcast. Wie sich die Corona-Lage in Deutschland weiter entwickelt, darüber informieren heute übrigens einmal mehr Gesundheitsminister Spahn und RKI-Präsident Wieler.
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