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#FC Bayern siegt dank Comans Tor gegen Paris St. Germain

„FC Bayern siegt dank Comans Tor gegen Paris St. Germain“




In Frankreichs Hauptstadt wachen die Gastgeber im Achtelfinale der Champions League zwar spät, aber heftig auf, doch der FC Bayern München hält dagegen und siegt mit 1:0. Argentiniens Superstar Messi bleibt blass, aber mit Mbappé ändert sich das Spiel.

Es ist die mit Abstand prominenteste Paarung des Achtelfinales der Champions League: Paris St. Germain gegen den FC Bayern München. Ein Spiel, das das Zeug zum Finale hat und auch 2020 tatsächlich schon das Endspiel war. In diesem Duell der Schwergewichte hat der FC Bayern sich mit einem 1:0-Sieg einen Vorteil fürs Rückspiel verschafft.

Wie wichtig das Hinspiel beim französischen Topklub für die Saison und seinen eigenen Anspruch ist, hatte Julian Nagelsmann im Vorfeld betont: „Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, diesen Titel zu gewinnen, bevor ich nur noch gebückt laufen kann.“ Zu diesem Zweck schickte er die aus seiner Sicht stärkste Elf aufs Feld – und beorderte überraschend nicht nur Thomas Müller zugunsten von Eric-Maxim Choupo-Moting, sondern auch den gegen Bochum starken Serge Gnabry auf die Bank. Bei Paris schaffte es Lionel Messi nach seiner Verletzung rechtzeitig in die Startelf, während Kylian Mbappé bei Anpfiff auf der Bank saß – wenn auch erstmal nur mit Turnschuhen statt regulärer Arbeitskleidung an den Füßen.

Für Paris St. Germain gibt der 16-jährige Warren Zaire-Emery sein Startelf-Debüt

Bei Amazon Prime sagte Nagelsmann, dass er davon ausgegangen war, dass rechtzeitig alle PSG-Stars wieder da sind: „Es ist Druck auf den Kessel, deswegen haben sie alles versucht.“ Überraschendes gab es auch bei Paris, bei dem der 16-jährige Warren Zaire-Emery sein Startelf-Debüt gab. Der Teenager hatte zuletzt als einer der wenigen Profis Werbung für sich gemacht und bei der Pleite gegen Monaco den einzigen Treffer erzielt. Oliver Kahn lieferte für die Bayern-Elf Motivation nach Titan-Manier, den Knoten nun gegen Paris endlich platzen zu lassen: „Wenn es dann nicht passiert, wird’s schwierig.“

In der Tat erwischte der FC Bayern den deutlich besseren Start, setzte das nervös, stellenweise sogar fahrig wirkende Paris früh unter Druck und kam durch den ehemaligen PSG-Spieler Choupo-Moting zum ersten Torschuss. Paris zog sich zurück und wartete auf Konter über Neymar und Messi, währen die Bayern das Spiel machten. Nach 15 Minuten hatte der FCB 65 Prozent Ballbesitz und mit 120 Pässen doppelt so viele wie die Gastgeber gespielt. Die Bayern versäumten es aber, aus dieser Feldüberlegenheit Kapital zu schlagen, Zwingende Torchancen gab es aber auf beiden Seiten lange Zeit nicht. Dem gebürtigen Pariser Coman war anzumerken, wie besonders Spiel gegen seinen Heimatverein für ihn sind. Die Nummer 11 der Bayern war dann auch an der bis dato besten Chance beteiligt: Eine Hereingabe von ihm landete über Umwege bei Kimmich, der aus 20 Metern per Vollspann draufhielt. Gianluigi Donnarumma im Pariser Tor hielt (43.).

Zehn zu null Torschüsse für den FC Bayern München in der ersten Halbzeit

Die Zahlen der ersten Hälfte fielen deutlich aus: Zehn zu null Torschüsse für die Bayern (davon zwei, die auf den Kasten gingen), vier zu null Ecken – aber eben auch null zu null Tore. Den ersten Jubel der Pariser Fans gab es in der Halbzeit – als sich Kylian Mbappé warm machte. Der frisch mit Kickschuhen ausgestattete WM-Torschützenkönig war die personifizierte Hoffnung einer bislang völlig enttäuschenden Mannschaft.

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Nagelsmann brachte nach dem Seitenwechsel Alphonso Davies für Cancelo. Auf einmal war Paris aber deutlich besser im Spiel. Ausgerechnet in diese Druckphase fiel die Führung der Bayern: Joker Davies brachte eine Flanke auf den langen Pfosten, wo der Franzose volley drauf´hielt – 1:0 für die Bayern (53.).. Ein erheblicher Teil des Tores ging aber auch auf das Konto von PSG-Keeper Donnarumma, der den Ball unter Oberkörper durchrutschen ließ. Ausgerechnet Coman, ausgerechnet wieder Donnarumma, der schon letzte Saison beim Aus gegen Real Madrid zwei schwere Patzer hatte.

Bei Paris war es nun soweit: Trainer Christophe Galtier zog den Mbappé-Joker, brachte ihn nach 56 Minuten für Soler. Das Spiel wurde nun deutlich wilder, unsortierter – und die Bayern hatten ein Chancen-Triple: Erneut hatte Choupo-Moting per Seitfallzieher die große Chance zu einem Tor, Donnarumma war aber sicher zur Stelle (62.). Eine Minute später lenkte der Pariser Keeper den Schuss des Deutsch-Kameruners an die Latte. Bei der anschließenden Ecke setzte Pavard den Ball gefährlich aufs Tor, erneut hielt Donnarumma. 

Mbappé steht bei seinem Tor gegen den FC Bayern im Abseits

Wie schnell es bei Paris gefährlich werden kann, zeigte ein Angriff über Mbappé: Zuerst hielt Yann Sommer gegen den heranstürmenden Franzosen, hielt auch den Nachschuss von Neymar, ließ dann aber den Ball fallen. Glück für den Schweizer: Mbappé, der zur Stelle war und einschob, stand im Abseits (73.). Dennoch: Jetzt war Paris am Drücker, und fast jeder Angriff lief über Mbappé. Coman, der nach einem rüden Foul seines Freundes Presnel Kimpembe raus musste, wurde durch Gnabry ersetzt. Müller kam für Choupo-Moting. 

Paris wachte spät, aber heftig auf. Und erneut jubelten die französischen Fans vergeblich: Der vermeintliche Ausgleich durch Mbappé wurde wegen hauchdünner Abseitsstellung zurückgenommen (82.). Die Stimmung im Prinzenpark kochte nun – und die bayerische Defensive schwamm. Ein Schuss von Messi wurde in letzter Sekunde geblockt, Sommer hielt gegen Vitinha. In der Schlussminute holte sich Pavard nach einem Foul an Messi Gelb-Rot ab, was das große Zittern für die Bayern nochmals verstärkte. Am Ende blieb es aber beim wertvollen Sieg in Frankreichs Hauptstadt.

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